KI in der Praxis

Interne Spannungen: Googles KI-Einheiten kämpfen mit Fusion

Matthias Bastian
Deempind-Gründer Demis Hassabis

George Gillams bei Flickr, CC BY-SA 4.0 DEED

Demis Hassabis, Gründer des KI-Labors DeepMind, ist angeblich "tief frustriert" über die Zusammenlegung mit Google und dem Fokus auf die Kommerzialisierung von KI, berichten Insider gegenüber The Information. Hassabis habe sogar darüber nachgedacht, Google zu verlassen, bevor die KI-Einheiten zu einem neuen Labor zusammengelegt wurden. Einem Kollegen soll er auch gesagt haben, dass es für Google schwierig werden könnte, OpenAIs Video-KI Sora einzuholen. Hassabis habe einige organisatorische Änderungen vorgenommen, um die Bedeutung der reinen KI-Forschung bei Google wiederherzustellen. Die Fusion von Google Brain und DeepMind sei nicht reibungslos verlaufen und es gebe weiterhin Spannungen. Hassabis beklagte sich auch über die Abwanderung von Mitarbeitern zu OpenAI und die Berichterstattung darüber. Der Druck, KI-Fortschritte zu zeigen, habe möglicherweise dazu geführt, dass die Fähigkeiten der DeepMind-Systeme übertrieben dargestellt worden seien. Er sei jedoch nach wie vor davon überzeugt, dass eine allgemeine künstliche Intelligenz in greifbare Nähe gerückt sei.

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