KI in der Praxis

Meta setzt sich weiterhin vehement für Open-Source-KI ein

Matthias Bastian
Mit dem halb veröffentlichten, halb geleakten LLaMA-Modell hat Meta eine Open-Source-Bewegung für Sprachmodelle in Gang gesetzt. Auch in Zukunft wird Meta offen agieren.

Midjourney prompted by THE DECODER

In einer Stellungnahme für die US-Behörde NTIA argumentiert Meta, dass Open-Source-KI zu besseren und sichereren Produkten, schnellerer Innovation und einem größeren Markt führe. Offene Modelle würden den Zugang zu KI demokratisieren und Chancen für alle schaffen, nicht nur für Technologiegiganten. Geschlossene Modelle seien zudem oft nur scheinbar sicher. Schwachstellen könnten lange unentdeckt bleiben. Sollte ein geschlossenes Modell gehackt werden, verfüge nur der Modellentwickler über die notwendigen Informationen, um den Schaden zu begrenzen, und dieses Wissen könne begrenzt sein. Meta plädiert für ein "Spektrum der Offenheit", bei dem die Entwickler selbst entscheiden, wie sie ihre Modelle veröffentlichen. Würden die USA die Möglichkeiten von Unternehmen, Modelle als Open Source zu veröffentlichen, einschränken, so Meta, würde dies die Interessen der USA untergraben und anderen Ländern die Führung überlassen.

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