Im Mai erscheint ein neuer Sci-Fi-Film bei Netflix. Der offizielle Trailer zeigt, worum es in Oxygen geht.
Der Film handelt von einer jungen Frau, die mit Gedächtnisverlust in einer Kryo-Tiefschlafkammer aufwacht. Wer ist sie und wie ist sie hierher gelangt? Das weiß die Frau ebenso wenig wie der Zuschauer.
Doch das ist längst nicht alles: Eine Künstliche Intelligenz namens MILO kontrolliert die Kammer und verweigert ihr den Ausstieg. Mit Schrecken muss die Frau auch noch feststellen, dass der Sauerstoffgehalt sinkt. Wird die Kammer am Ende noch zum Sarg?
Um lebend wieder herauszufinden, muss die junge Frau Hinweise sammeln, ihr Gedächtnis zurückgewinnen und herausfinden, was sie in diese missliche Situation gebracht hat. War es ein technischer Fehler, eine Naturkatastrophe oder gar ein perfides, wissenschaftliches Escape-Room-Experiment?
Klaustrophobie und KI-Angst
Der Film scheint gekonnt mit aktuellen Ängsten zu spielen: dem pandemiebedingten Eingesperrtsein und der Dystopie einer alles kontrollierenden Künstlichen Intelligenz (News), der man schutzlos ausgeliefert ist. Die im Film auftretende KI MILO erinnert nicht von ungefähr an den HAL 9000-Bordcomputer aus Kubricks Sci-Fi-Epos 2001: A Space Odyssey.
Regie führte der französische Filmemacher Alexandre Aja, der sich auf Horrorfilme spezialisiert hat. Von ihm stammen unter anderem das Wes Craven-Remake The Hills Have Eyes, Mirrors und der Kinohit Crawl.
Die namenlose Protagonistin wird von der französischen Schauspielerin und Regisseurin Mélanie Laurent verkörpert, die ihren bislang größten Auftritt als jüdische Widerstandskämpferin Shoshanna Dreyfus in Quentin Tarantinos Inglorious Basterds hatte und schon mehrere Preise für ihre Schauspielkunst einheimste.
Ehemals unter dem Titel "O2" vermarktet, erscheint der Sci-Fi-Thriller unter dem neuen Namen Oxygen am 12. Mai bei Netflix.
Quelle und Titelbild: Netflix