Amazon soll an einem neuen Echo-Gerät arbeiten, das Alexa zur Schaltzentrale für das Smart Home macht. Wann kommt es und wie sieht es aus?
Amazons Hardware-Abteilung Lab126 arbeitet einem Bloomberg-Bericht zufolge an einem neuen Echo-Gerät. Eine nicht genannte Quelle, die mit den Plänen vertraut sein soll, spricht von einer Smart-Home-Steuerungszentrale.
Neues Alexa-Gerät soll an die Wand
Das neue Echo-Gerät soll über einen großen Touchscreen verfügen und an der Wand montiert werden. Das Display diene vor allem als Steuerungspanel für sämtliche Smart-Home-Geräte. Vernetzte Türschlösser, Leuchtmittel oder Thermostate dürften so über den Touchscreen oder per Sprachbefehl an Alexa (Guide) gesteuert werden.
Medienwiedergabe, Terminanzeige aus dem Kalender und Video-Chats seien ebenfalls möglich. Welche Funkstandards das neue Echo beherrschen wird, ist nicht bekannt. WLAN, Bluetooth Low Energy und ZigBee, die schon in Echo 4 (Test) und dem kommenden Echo Show 10 integriert sind, werden sicher auch in künftigen Geräten nicht fehlen.
Amazon arbeitet angeblich an verschiedenen Varianten mit Bilddiagonalen von 10 und 13 Zoll (etwa 33 Zentimeter). Ein 13-Zoll-Display wäre gleichzeitig Amazons bislang größtes in einem Echo-Gerät verbautes Display. Preise von 200 bis 250 US-Dollar werden der Quelle nach intern diskutiert.
Neues Echo-Gerät: Veröffentlichung schon Ende des Jahres?
Die Pläne befinden sich allerdings noch in einem frühen Stadium. Dennoch könnte das Gerät laut Bloomberg schon Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres erscheinen. Diese Termine sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht ausgeschlossen, dass das Projekt noch einmal komplett überarbeitet oder gar verworfen wird.
Amazon arbeitet laufend an neuen Geräten oder entwickelt bestehende Serien weiter. Erst Anfang Januar kamen Gerüchte über ein geplantes Echo-Gerät mit Schlafdiagnose-Funktion auf. Das auf den Projekt-Namen "Brahms" getaufte Gerät ist Berichten zufolge etwa handflächengroß, sechseckig und ruht auf einem Metallstandfuß. Die Schlafanalyse soll in der Lage sein, Atemaussetzer in Verbindung mit Schlafapnoe zu erkennen.
Titelbild: Amazon, Quelle: Bloomberg