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"Virtual Beings": KI-Wesen sollen das nächste große Interface werden

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Dieser Tage fand in San Francisco zum ersten Mal der "Virtual Beings Summit" statt.

Die Organisatoren sind ein loser Zusammenschluss aus Investoren, Unternehmern, Künstlern und Entwicklern mit einer gemeinsamen Idee: dass im Schnittbereich von Animation und Künstliche Intelligenz eine neue Kunstform entsteht. Doch die virtuellen Wesen dienen nicht nur einer neuen Form der Unterhaltung, sie sollen mittel- bis langfristig zum Interface zukünftiger Betriebssysteme werden.

Das Kollektiv definiert virtuelle Wesen als künstliche Charaktere, zu denen man eine wechselseitige emotionale Beziehung entwickeln kann. Darunter fallen digitale Menschen in Form photorealistischer, interaktiver Kopien echter Personen, virtuelle Influencer wie Lil Miquela und Shudu, personifizierte KI-Assistenten wie Magic Leaps Mica und lebensecht wirkende VR- und AR-Charaktere wie Artie.

Ins Leben gerufen wurde die Konferenz von Edward Saatchi, der zuvor Facebooks Oculus Story Studio leitete. Nach der Schließung des Studios im Mai 2017 gründete Saatchi Fable. Das Animationsstudio schuf die Emmy-nominierte VR-Erfahrung Wolves in the Walls, in der man mit dem virtuellen Wesen Lucy interagiert.

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Entwicklerförderung

Auf der Konferenz sprachen unter anderem die Silicon-Valley-Investoren Cyan Bannister (Founders Fund) und Alexia Bonatsos (Dream Machine), der Gründer der AI Foundation Lars Butler, HTC-Managerin Pearly Chen und der Artie-Gründer Ryan Horrigan (siehe vollständiges Konferenzprogramm).

Epic Games war ebenfalls anwesend und zeigte die firmeneigene Entwicklung virtueller Wesen, von der Techdemo A Boy and His Kite über Hellblade und Siren bis zu Troll. Epic kaufte Anfang des Jahres das serbische Studio 3Lateral, das sich auf die Entwicklung digitaler Menschen spezialisiert.

Auf der Konferenz riefen die Veranstalter ein Förderprogramm ins Leben: Entwickler können ihre Projekte ab dem 24. Juli hier einreichen. Die Abgabefrist ist am 17. September 2019. Die Gewinner werden am 15. Oktober bekanntgegeben. Ihnen winkt eine Fördersumme zwischen 1.000 und 25.000 US-Dollar. Mehr Informationen stehen in der Ankündigung.

Titelbild: Magic Leap, Quelle: Venturebeat

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