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„Das Modell wird nicht nur besser sein als ein Physiker. Es wird besser sein als eine Superposition von jemandem, der in Physik, Informatik und Datenwissenschaft zur Weltspitze gehört.“

Mit diesem Satz beschreibt Jonathan Siddharth, CEO von Turing AI, den Paradigmenwechsel im Training fortgeschrittener KI-Modelle: Statt auf günstige Clickworker zu setzen, investieren Unternehmen wie Scale AI, Toloka und Turing nun gezielt in hochqualifizierte Fachkräfte aus Physik, Biologie, Softwareentwicklung und Finanzwesen. Ziel ist es, komplexe, domänenspezifische Aufgaben zu generieren, die echte menschliche Denkprozesse abbilden – etwa durch das Schreiben von Code, das Validieren physikalischer Theorien oder das Analysieren von Simulationen. Diese Daten dienen dann für das Training der neuen Reasoning-Modelle großer Unternehmen wie OpenAI.

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Nvidia hat auf dem RISC-V Summit China angekündigt, seine CUDA-Plattform künftig auch für RISC-V-Prozessoren zu öffnen. Damit unterstützt CUDA neben x86 und Arm erstmals auch eine offene Befehlssatzarchitektur. Laut Nvidia können RISC-V-Prozessoren nun als CPU-Komponente in CUDA-Systemen dienen, etwa in Jetson-Modulen oder spezialisierten Edge-Geräten. Eine gezeigte Referenzarchitektur kombiniert RISC-V-CPUs für Betriebssystem und Logik mit Nvidia-GPUs für Rechenlasten und DPUs für Netzwerkanbindung. Die Integration könnte CUDA in Märkten wie China weiter verbreiten.

 

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Netflix hat in seiner argentinischen Erfolgsserie "El Eternauta" erstmals generative KI in einer finalen Filmszene eingesetzt. Laut Co-CEO Ted Sarandos wurde dabei eine KI-gestützte VFX-Sequenz produziert, die zehnmal schneller fertiggestellt wurde als mit klassischen Methoden. Zudem sei die Umsetzung mit herkömmlichen Mitteln im Rahmen des Serienbudgets nicht möglich gewesen. Sarandos betonte, dass KI für Netflix ein Werkzeug sei, um Kreative bei der Arbeit zu unterstützen, nicht zu ersetzen. Die KI-Anwendungen kamen in Verbindung mit virtueller Produktion zum Einsatz.

Wir sind weiterhin überzeugt, dass KI eine große Chance bietet, Kreative dabei zu unterstützen, Filme und Serien besser zu machen – nicht nur günstiger. Es handelt sich um KI-gestützte Werkzeuge für Kreative. Das bedeutet: echte Menschen leisten echte Arbeit mit besseren Werkzeugen.

Netflix Co-CEO Ted Sarandos

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Ein KI-Modell von OpenAI erreichte den zweiten Platz beim AtCoder Heuristics World Finals, einem internationalen Wettbewerb für besonders schwierige Optimierungsprobleme. Das Modell lief zehn Stunden lang vollständig autonom und trat unter denselben Bedingungen wie die menschlichen Finalisten an: Nach einem starken Start verlor es zwischenzeitlich die Führung, holte wieder auf, wurde aber letztlich vom erfahrenen Teilnehmer FakePsyho überholt. OpenAI zufolge ist dies die erste bekannte Top-3-Platzierung eines KI-Modells bei einem führenden Programmier- und Mathematikwettbewerb. Welches Modell OpenAI genau verwendet hat, ist nicht bekannt. Der Wettbewerb wurde von OpenAI gesponsort.

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