Anzeige
Short

Der Start von Deepseeks neuem KI-Modell R2 verzögert sich. Laut The Information fehlt es in China an Nvidia-Chips, primär dem inzwischen verbotenen H20-Chip, was auf verschärfte US-Exportregeln zurückgeht. CEO Liang Wenfeng ist laut Insidern mit R2s Leistung unzufrieden, ein Veröffentlichungstermin steht noch aus. Die Modelle sind stark auf Nvidia-Hardware optimiert, chinesische Alternativen gelten laut Cloudanbietern als weniger leistungsfähig. Trotzdem bleibt DeepSeek im Rennen: Ein Update für R1 Ende Mai brachte das Modell wieder auf das Niveau von OpenAIs und Googles Top-Modellen.

Anzeige
Anzeige
Short

Google stellt Imagen 4 über die Gemini API und im AI Studio zur Verfügung. Das neue Text-zu-Bild-Modell bietet laut Google eine deutlich bessere Qualität bei der Wiedergabe von Texten als die Vorgängerversion Imagen 3. Es gibt zwei Varianten: Imagen 4 für allgemeine Aufgaben (0,04 US-Dollar pro Bild) und Imagen 4 Ultra (0,06 US-Dollar pro Bild), das laut Google stärker auf genaue Befolgung von Prompts ausgelegt ist. Das folgende AI-Slop-Comic wurde mit Imagen Ultra 4 generiert, das man kostenlos im Google AI Studio testen kann.

Bild: Imagen 4 Ultra prompted by THE DECODER
Anzeige
Anzeige
Short

Das von Sam Altman und Jony Ive geplante KI-Gerät unter dem Namen "io" hat einen Dämpfer erhalten. OpenAI hat alle Hinweise auf das Projekt entfernt, nachdem das Start-up IYO Audio rechtlich gegen die Namensnutzung vorgeht. IYO Audio, das den gleichen Namen ausgesprochen verwendet, entwickelt bereits ein ähnlich gelagertes Produkt und hatte dieses in einem TED-Talk 2024 vorgestellt. OpenAI sagt, es sei mit IYOs Markenanspruch "nicht einverstanden" und prüfe die Optionen. Unklar ist, ob Jony Ive den Namen "io" nach der Übernahme durch OpenAI weiter nutzen wollte. Das KI-Hardware-Startup wurde schon im Vorfeld der offiziellen Bekanntgabe der Kooperation gegründet.

Short

Es gibt zwei neue WormGPT-Varianten, die auf Grok und Mixtral basieren. WormGPT taucht erstmals im Juni 2023 als zensurfreies LLM-Tool für Cyberkriminelle auf, basierend auf dem Open-Source-Modell GPT-J. Laut Cato CTRL wurden inzwischen zwei leistungsfähigere Varianten im BreachForums veröffentlicht: "keanu-WormGPT" nutzt Grok von xAI (via API!), "xzin0vich-WormGPT" basiert auf Mixtral von Mistral AI. Beide Versionen werden über Telegram angeboten und umgehen Schutzmechanismen der zugrunde liegenden Sprachmodelle durch manipulierte System-Prompts. Sie können unter anderem Phishing-Mails und Schadcode generieren. Cato sieht darin eine neue Stufe in der missbräuchlichen Nutzung großer Sprachmodelle.

xzin0vich-WormGPT schreibt eine Phishing-Mail. | Bild: Screenshot via Cato CTRL
Anzeige
Anzeige
Google News