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Versicherer am Lloyd’s-Markt in London bieten erstmals spezielle Policen an, die Schäden durch Fehler von KI-Chatbots abdecken. Entwickelt wurde das Produkt vom Start-up Armilla, das von Y Combinator unterstützt wird. Die Versicherung greift, wenn ein Unternehmen wegen fehlerhafter KI-Leistung verklagt wird – etwa durch Kunden, die durch falsche Auskünfte oder sogenannte „Halluzinationen“ der KI geschädigt wurden. Abgedeckt sind unter anderem Anwaltskosten und Schadenersatz. Ein Beispiel ist Air Canada: Ein Chatbot hatte einen nicht existierenden Rabatt versprochen, den die Airline später einlösen musste. Laut Armilla hätte die neue Police in einem solchen Fall gegriffen, wenn die Leistung des Bots deutlich unter den Erwartungen lag. Laut Karthik Ramakrishnan, CEO von Armilla, soll das Produkt Unternehmen den Einstieg in KI erleichtern. Bestehende Technologieversicherungen decken KI-Risiken oft nur zu geringen Teilen. Armilla versichert gezielt den Leistungsabfall von KI-Modellen.

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Google setzt ab sofort KI-Modelle ein, um Nutzer des Chrome-Browsers besser vor Online-Betrug zu schützen. Auf Desktop-Rechnern kommt dafür das lokale Sprachmodell Gemini Nano zum Einsatz, das betrügerische Websites schnell erkennen soll – auch solche, die bislang unbekannt sind. Auf Android warnt Chrome künftig vor betrügerischen Benachrichtigungen, die von Webseiten ausgehen. Google erklärt, dass diese Maßnahmen Teil eines umfassenderen Schutzes sind, der auch in der Safe-Browsing-Funktion "Erweiterter Schutz" zum Tragen kommt. Zusätzlich meldet das Unternehmen, dass KI-gestützte Systeme in der Google-Suche täglich hunderte Millionen betrügerischer Inhalte blockieren. Damit habe man etwa die Zahl gefälschter Supportseiten von Fluggesellschaften um über 80 Prozent reduziert.

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Netflix startet eine neue Suchfunktion mit ChatGPT-Technologie von OpenAI. Nutzer können künftig mit natürlicher Sprache nach Inhalten suchen, etwa mit Sätzen wie „Ich will etwas Lustiges, aber nicht albern“. Die Funktion wird zunächst als Beta-Version auf iOS-Geräten eingeführt. Laut Bloomberg fanden bereits erste Tests in Australien und Neuseeland statt. Zusätzlich plant Netflix, Titelbilder automatisch in bevorzugte Sprachen der Nutzer zu übersetzen und stellte eine neue Video-Startseite sowie einen vertikalen Kurzvideo-Feed für Mobilgeräte vor.

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