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Laut Bloomberg haben Risikokapitalgeber im Jahr 2025 bereits 192,7 Milliarden US‑Dollar in KI‑Startups investiert – ein neuer Rekord. Mehr als die Hälfte aller globalen VC‑Investitionen fließt damit erstmals in diesen Bereich, zeigt eine Auswertung von PitchBook.

Große Firmen wie Anthropic und xAI erhielten Milliardenbeträge, während kleinere, nicht auf KI spezialisierte Startups Schwierigkeiten haben. Kyle Sanford von PitchBook sprach von einer „Zweiteilung des Marktes“: entweder KI oder nicht.

In den USA gingen 62,7 Prozent der VC‑Mittel an KI‑Firmen, weltweit waren es 53,2 Prozent. Insgesamt summieren sich die globalen VC‑Investitionen 2025 auf 366,8 Milliarden Dollar, wovon 250,2 Milliarden aus den USA stammen.

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Die Kognitionswissenschaftlerin Melanie Mitchell setzt sich kritisch mit jüngsten KI-Kolumnen des New York Times-Autors Thomas Friedman auseinander.

Friedman fordert eine enge Zusammenarbeit von USA und China für sichere KI-Regulierung und warnt vor einer bevorstehenden „Superintelligenz“. Dabei beruft er sich vor allem auf Aussagen seines Freundes Craig Mundie, Ex-Microsoft-Manager, sowie auf Medienberichte. Nach Ansicht Mitchells fehlen wissenschaftliche Belege. Viele seiner Beispiele – etwa angeblich „selbst erlernte“ Fremdsprachen von KI oder Chatbots mit einer eigenen Agenda – seien durch Trainingsdaten erklärbar und widerlegbar.

Mitchell bezeichnet Friedmans Perspektive als „magisches Denken“: Er schreibe KI Eigenschaften zu, die wie mysteriöse Kräfte wirken, obwohl sie aus menschlichen Daten und einfachen Mechanismen entstehen. Sie warnt, dass gerade wegen Friedmans Reichweite solche Mythen das öffentliche Verständnis prägen könnten. Statt unrealistischen Szenarien fordert Mitchell faktenbasierten Realismus und Regulierung durch Menschen.

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Die KI-Künstlerin Xania Monet hat bei Hallwood Media einen Plattenvertrag im Wert von drei Millionen Dollar unterschrieben, berichtet Billboard. Hinter dem Projekt steht die 31-jährige Designerin Telisha Jones aus Mississippi, die mit Hilfe der Plattform Suno ihre Texte in Musik umsetzt. Da Suno aktuell wegen Urheberrechtsverletzungen von großen Labels verklagt wird, hielten sich deren Tochterfirmen mit Angeboten zurück.

Monet stieg vergangene Woche erstmals in die Billboard-Charts ein: Ihr Song „Let Go, Let God“ erreichte Platz 21 der Hot Gospel Songs, ein weiterer Titel stand auf Platz 1 der R&B Digital Song Sales. Laut Manager Romel Murphy stammen 90 Prozent ihrer Texte aus persönlichen Erfahrungen, für kommende Projekte will sie zusätzlich mit menschlichen Produzenten arbeiten. Hallwood hatte bereits im Juli einen KI-Künstler von Suno unter Vertrag genommen.

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