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Maximilian Schreiner

Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
Read full article about: HSBC setzt auf Mistral AI für weltweite KI-Integration

HSBC hat eine mehrjährige Partnerschaft mit dem französischen Start-up Mistral AI vereinbart, um generative KI weltweit in der Bank einzusetzen. Ziel ist es laut einer Pressemitteilung, Arbeitsprozesse zu beschleunigen und den Kundenservice zu verbessern. HSBC wird die KI-Modelle von Mistral auf der eigenen Infrastruktur betreiben.

Die Bank plant, die Technologie für Aufgaben wie Finanzanalysen, Übersetzungen und Risikobewertungen zu nutzen. Auch Marketing und Kreditprüfung sollen profitieren. Die Bank nutzt bereits KI zur Betrugserkennung und integriert die neuen Tools in ihre bestehenden Sicherheitsrichtlinien.

Ilya Sutskever sieht KI-Entwicklung am Wendepunkt und schweigt über seine Lösung

Update: Ilya Sutskever relativiert seine Aussagen zum „Ende der Skalierung“.

Der SSI-Gründer und ehemalige OpenAI-Chefwissenschaftler sieht die KI-Entwicklung an einem Wendepunkt. Anstelle immer größerer Modelle sei nun wieder fundamentale Forschung gefragt. Modelle müssten ähnlich wie Menschen effizienter lernen. Ideen, wie das möglich sei, habe er, doch lebe man nun in einer Welt, in der man nicht mehr frei darüber reden könne.

Forschende manipulieren X-Feed mit KI, um politische Polarisierung zu steuern

Eine neue Studie in Science zeigt, dass die Sortierung von Social-Media-Feeds direkten Einfluss auf die politische Feindseligkeit hat. Den Forschenden gelang der Nachweis durch einen technischen Trick, der die Kooperation der Plattform überflüssig machte.

Read full article about: OpenAI-Partner häufen 96 Milliarden Dollar Schulden für KI-Ausbau an

Partner von OpenAI haben laut einer Analyse der Financial Times Schulden in Höhe von rund 96 Milliarden US-Dollar angehäuft, um den Ausbau von Rechenzentren und Chips zu finanzieren. Zu den Kreditnehmern gehören Schwergewichte wie Oracle und Softbank sowie spezialisierte Anbieter wie Coreweave. Allein Coreweave weist laut Bericht Verbindlichkeiten und Leasing-Verpflichtungen auf, die den erwarteten Jahresumsatz von fünf Milliarden Dollar um ein Vielfaches übersteigen.

Dieser Trend zur Verschuldung betrifft die gesamte Branche. Laut der Bank of America haben die fünf großen Tech-Konzerne, darunter Amazon und Microsoft, in diesem Jahr 121 Milliarden Dollar neue Schulden aufgenommen – das Vierfache des üblichen Durchschnitts. Die Deutsche Bank beobachtet als Folge steigende Kosten für Kreditausfallversicherungen (CDS) bei betroffenen Firmen wie Oracle.

Sprachmodelle denken anders: Studie zeigt tiefe Lücke zu menschlichem Reasoning

Wie denken KI-Modelle wirklich – und wie sehr ähnelt das unserem eigenen Denken? Für meinen neuen Artikel habe ich mir eine der bislang größten Analysen zu Denkspuren großer Sprachmodelle angeschaut: 171.485 Reasoning-Verläufe von 17 Modellen, dazu 54 laut ausgesprochene Lösungswege von Menschen.

Die Ergebnisse sind überraschend nüchtern: Selbst bei komplexen Aufgaben greifen die Modelle meist zu simplen Standardstrategien. Eine neue, kognitionswissenschaftlich inspirierte Typologie von Denkprozessen zeigt, welche Fähigkeiten ihnen fehlen, und wann „mehr Nachdenken im Prompt“ tatsächlich etwas bringt und wann nicht.

Read full article about: Google Cloud will zehn Prozent von Nvidias Jahresumsatz mit TPUs erreichen

Google verhandelt mit Meta und anderen Unternehmen über die Nutzung seiner TPU-Chips in deren eigenen Rechenzentren, berichtet The Information. Meta erwägt laut einer mit den Gesprächen vertrauten Person, Milliarden Dollar für Google-TPUs auszugeben, die ab 2027 in Meta-Rechenzentren eingesetzt werden sollen. Bisher vermietet Google seine TPUs nur über die Google Cloud.

Mit dem neuen Programm TPU@Premises will Google die Alternative zu Nvidias KI-Chips attraktiver machen. Führungskräfte von Google Cloud haben intern geäußert, dass das Unternehmen damit zehn Prozent von Nvidias Jahresumsatz erreichen könnte, sagt eine Person mit Kenntnis der Aussagen. Google hat zudem Software entwickelt, die die Nutzung von TPUs vereinfachen soll.

Read full article about: "Genesis Mission" soll US‑Daten für KI‑Modelle bündeln

US‑Präsident Donald Trump hat am Montag eine Anordnung unterschrieben, die eine gemeinsame KI‑Plattform für staatliche Forschungsdaten starten soll. Die "Genesis Mission" soll laut Weißhaus‑Berater Michael Kratsios große Datensammlungen aus Bundesbehörden für neue KI‑Modelle nutzbar machen.

Das Energieministerium soll dafür Supercomputer, Forschungsdaten und automatische Labor­systeme verbinden. Kratsios sagte, KI solle Tests planen, Simulationen schneller machen und Vorhersagen erstellen, etwa zu Eiweiß­strukturen oder Plasma­verhalten. Energieminister Chris Wright verwies auf hohe private Investitionen in KI, sieht aber einen Bedarf, diese stärker auf Forschung und Technik zu richten, wofür die Daten der staatlichen Labore nötig seien. Die Anordnung hebt zudem Bereiche wie Biotechnik, Raumfahrt, Energie und Chips hervor.

Read full article about: Versicherer wollen KI-Risiken aus Policen ausschließen

Große Versicherer wie AIG, Great American und WR Berkley haben laut der Financial Times bei US-Behörden Anträge gestellt, um KI-Risiken aus Unternehmenspolicen ausschließen zu dürfen. Die Versicherer fürchten Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe durch den Einsatz von KI-Tools wie Chatbots und KI-Agenten. WR Berkley schlug demnach einen Ausschluss vor, der Ansprüche aus jeder Nutzung von KI abdecken würde. AIG erklärte gegenüber der Versicherungsaufsichtsbehörde von Illinois, dass generative KI eine weitreichende Technologie sei und künftige Schadensfälle wahrscheinlich zunehmen würden.

Einige konkrete Fälle geben ihnen recht: Wolf River Electric verklagte Google auf mindestens 110 Millionen Dollar, nachdem die KI-Übersicht des Unternehmens falsche Behauptungen verbreitet haben soll. Ein Gericht verpflichtete Air Canada, einen Rabatt zu gewähren, den der Kundenservice-Chatbot erfunden hatte. Aon-Manager Kevin Kalinich warnte, dass die Branche einen einzelnen 400-Millionen-Dollar-Schaden verkraften könne, aber nicht 1.000 oder 10.000 korrelierte Verluste durch einen Fehler eines KI-Anbieters.