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Anthropic testet ein neues KI-Tool namens Claude for Chrome. Der Browser-Agent läuft als Erweiterung im Chrome-Browser und kann Inhalte erkennen sowie auf Wunsch Aufgaben im Browser übernehmen. Zum Start steht das Tool 1.000 ausgesuchten Nutzerinnen und Nutzern des Max-Abos zur Verfügung, weitere können sich auf eine Warteliste setzen lassen. Anthropic hat laut eigenen Angaben Sicherheitsmaßnahmen eingebaut, um sogenannte Prompt-Injection-Angriffe zu erschweren: Die Erfolgsrate solcher Angriffe sank laut dem Unternehmen allerdings von 23,6 auf immer noch 11,2 Prozent. Webseiten mit Finanz-, Erwachsenen- oder Raubkopie-Inhalten sind aber standardmäßig gesperrt. Claude fragt zudem vor risikoreichen Aktionen wie dem Teilen persönlicher Daten nach Erlaubnis.

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Anthropic hat sich mit einer Gruppe von Autorinnen und Autoren außergerichtlich geeinigt, die das KI-Unternehmen wegen der Nutzung von über sieben Millionen aus Schattenbibliotheken geladenen Büchern verklagt hatten. Die Kläger warfen Anthropic vor, urheberrechtlich geschützte Werke ohne Erlaubnis für das Training ihrer Sprachmodelle verwendet zu haben. Nachdem ein Bundesrichter im Juli eine Sammelklage zugelassen hatte, sah sich Anthropic laut eigenen Angaben unter existenziellem Druck und sprach von potenziellen Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe. Die Einigung wurde am 26. August 2025 bei einem Gericht in San Francisco bekannt gegeben. Weitere Verfahren gegen Anthropic, etwa von Musikverlagen und Reddit, laufen noch.

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Ein Bündnis aus Tech-Investoren und KI-Unternehmen startet in den USA ein politisches Aktionsnetzwerk namens „Leading the Future“, um Einfluss auf die KI-Gesetzgebung zu nehmen. Unterstützt wird das Projekt u. a. von der Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz, OpenAI-Präsident Greg Brockman und dessen Frau Anna Brockman. Auch Perplexity und Investor Ron Conway gehören zu den Geldgebern. Das Netzwerk will mit über 100 Millionen Dollar Wahlkampfspenden und digitalen Kampagnen gezielt Kandidaten unterstützen, die als technologieoffen gelten, und Gegner bekämpfen, die strengere KI-Regeln fordern. Es gehe dabei nicht um vollständige Deregulierung, sondern um „sinnvolle Leitplanken“, so die Organisatoren Josh Vlasto und Zac Moffatt. Die Aktivitäten sollen sich zunächst auf vier Schlüsselstaaten konzentrieren: New York, Kalifornien, Illinois und Ohio. Das Netzwerk orientiert sich an der Krypto-Initiative Fairshake und will parteiübergreifend agieren. Ziel ist es, eine aus Branchensicht nachteilige Zersplitterung der KI-Gesetzgebung zu verhindern.

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