Deepfake: Marvel-Dafoe ersetzt Lecter und schockt Scully
Willem Dafoe und Gillian Anderson in einem Klassiker von 1991: Ein neues Deepfake lässt neue Lämmer schweigen.
YouTuber „Ctrl Shift Face“ ist bekannt für seine Deepfake-Videos, in denen er berühmte Szenen aus Kinoklassikern einfach mal mit anderen Hollywood-Stars besetzt.
Sein neuestes „Opfer“ ist ein fast dreißig Jahre alter Klassiker: „Das Schweigen der Lämmer“ ist einst eine der Paraderollen von Anthony Hopkins und Jodie Foster gewesen. Anthony Hopkins brilliert in dem Spielfilm als Psychopath Hannibal Lecter, der ganz besonderen Gaumenfreuden frönt.
Das Schweigen der Original-Stars
Hopkins und Foster erhielten damals zwei von fünf Oscars für ihre schauspielerischen Glanzleistungen. Alle fünf Oscars wurden in den wichtigsten fünf Kategorien gewonnen: Bester Film, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin, beste Regie und bestes Drehbuch.
Ob andere Schauspieler das vielleicht ebenso gut können? „Ctrl Shift Face“ bringt Willem Dafoe (Aquaman, John Wick, Spider-Man) in die Rolle des hochintelligenten und gefährlichen Kannibalen in "Das Schweigen der Lämmer".
Da ist doch noch ein Deepfake drin: FBI-Agentin Clarice Starling, die in der Szene mit Hannibal spricht, erinnert an eine ganz bestimmte Serienheldin - Dana Scully aus Akte X. Wir sehen nicht Jodie Foster, sondern Gillian Anderson.
Letzterer Deepfake ist „Ctrl Shift Face“ sogar besser gelungen, als die Verwandlung von Hopkins in Dafoe. Bei Dafoe wirken die Falten im Gesicht bei den Nahaufnahmen manchmal etwas überkontrastiert, was leicht befremdlich erscheint.
Deepfakes in Reihe: Mit GANs Kinofilme fälschen
Außerhalb der Nahaufnahmen fällt das aber nicht auf und das Deepfake wirkt überzeugend echt. Der YouTuber nutzt für die Gesichtsdaten der Schauspieler Fotos und Screenshots aus dem Internet und füttert damit ein sogenanntes GAN (siehe unseren Artikel Die wichtigsten KI-Begriffe erklärt), ein KI-Netz, dass die eigentliche Fälschung „errechnet“.
Wie so etwas funktioniert haben wir selbst ausprobiert, lest dazu unseren Artikel Deepfake selbst erstellen – so geht es, so lange dauert es.
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