Short

Eine kürzlich von ZoomRx durchgeführte Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der 20 größten Pharmaunternehmen ihren Mitarbeitern die Nutzung von ChatGPT aufgrund von Sicherheitsbedenken bezüglich sensibler interner Daten untersagen. Dennoch nutzen viele Life-Sciences-Experten ChatGPT regelmäßig, obwohl 83 Prozent die Technologie als "überschätzt" bezeichnen. Trotz des Potenzials für Effizienz- und Effektivitätssteigerungen durch den Einsatz von KI in der Arzneimittelentwicklung ist die Mehrheit der Pharmaunternehmen aufgrund von Sicherheitsrisiken vorsichtig im Umgang mit der Technologie. Die meisten Unternehmen sehen KI in erster Linie als Mittel zur Kosteneinsparung, während Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes bestehen bleiben. Moderna hingegen nutzt ChatGPT laut OpenAI unter anderem in einem Pilotprojekt namens Dose ID, um große Datensätze zu analysieren, zu visualisieren und die optimale Impfstoffdosis zu ermitteln.

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Japan erwägt die Gründung eines neuen Dialogforums mit gleichgesinnten Ländern, um internationale Vorschriften für den angemessenen Einsatz von generativer KI-Technologie zu diskutieren. Premierminister Fumio Kishida wird den Plan voraussichtlich auf einem OECD-Ministertreffen Anfang Mai in Paris vorstellen. Japan will für eine breitere Unterstützung des "Hiroshima AI Process" werben, einer Initiative der G-7-Staaten zur Diskussion globaler Regeln. Angesichts der rasanten Entwicklung von generativen KI-Tools wie ChatGPT wächst die Sorge, dass Fehlinformationen durch den Missbrauch von KI Demokratie und politische Stabilität gefährden könnten. Japan strebt eine führende Rolle bei der internationalen Regulierung von KI an, um sowohl die Entwicklung als auch die Regulierung der Technologie voranzutreiben. Die auf dem G-7-Gipfel in Hiroshima vereinbarten unverbindlichen Leitlinien sollen sichere und vertrauenswürdige KI-Systeme fördern.

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SoftBank investiert bis 2025 150 Milliarden Yen (960 Millionen Dollar) in den Ausbau seiner Rechenleistung, um weltweit führende generative KI-Modelle zu entwickeln. Laut Nikkei Asia kauft das japanische Telekommunikationsunternehmen dafür Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia und will 2024 ein Large Language Model (LLM) mit 390 Milliarden Parametern fertigstellen. Zunächst soll ein japanischsprachiges KI-Modell mit weltweit führender Leistung entwickelt werden. Im nächsten Jahr soll ein State-of-the-Art-Modell mit mehr als einer Billion Parametern folgen. Mit dieser Investition wird SoftBank zum Marktführer bezüglich Rechenkapazität in Japan. Auch andere Unternehmen sollen Zugang erhalten. Darüber hinaus baut SoftBank in Hokkaido eines der größten KI-Rechenzentren Japans, um neue Dienstleistungen anzubieten und die von der Regierung geforderte "Datensouveränität" zu gewährleisten. Auch OpenAI hat kürzlich eine für Japanisch optimierte Version von GPT-4 vorgestellt.

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