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Google führt einen neuen Privatsphäre-Modus für den Google Assistant auf Nest Audio und Nest Hub ein. Wie funktioniert der Google-Gastmodus?

Der Google Assistant verfügt ähnlich wie Amazons Sprachassistentin Alexa über eigene Privatsphäre-Einstellungen. So haben Nutzer beispielsweise bei beiden Assistenten die Möglichkeit, ihr Aktivitäten-Protokoll zu löschen. Beim Google-Assistant wäre das beispielsweise der Sprachbefehl "Hey Google, lösche alles, was ich diese Woche gesagt habe".

Ein neuer Gastmodus für den Google Assistant auf den Geräten Nest Audio und Nest Hub soll dafür sorgen, dass erst gar kein Aktivitäten-Protokoll angelegt wird.

Gastmodus aktivieren: So speichert der Google Assistant nichts mehr

Mit dem Sprachbefehl "Hey Google, schalte den Gastmodus ein" aktiviert ihr das neue Feature. Google gibt an, keine Assistant-Interaktionen zu speichern, solange sich das betreffende Gerät im Gastmodus befindet. Das gilt allerdings nicht für andere Apps und Services.

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Nutzt ihr im Gastmodus beispielsweise YouTube oder Google Maps über den Google Assistant, speichern diese Apps die Interaktionen und weisen sie eurem persönlichen Profil zu.

Empfehlung

Lassen sich Gastnutzer also YouTube-Videos oder Routen auf eurem Nest Hub anzeigen, werden diese in euren App-Accounts gespeichert.

Google Assistant: Welche Funktionen sind im Gastmodus aktiv?

Nach der Aktivierung ertönt eine Glocke zur Bestätigung. Wer sich nicht sicher ist, ob der Gastmodus läuft, fragt einfach: "Hey Google, ist der Gastmodus aktiviert?".

Auf Google-Geräten mit Display wie dem Nest Hub wird zudem ein Gast-Symbol angezeigt. Der Modus bleibt solange aktiv, bis ihr ihn selbst deaktiviert: "Hey Google, schalte den Gastmodus aus."

Persönliche Ergebnisse wie Kalendereinträge oder Kontakte zeigt der Assistent im neuen Modus nicht an. Gängige Funktionen wie Fragen oder Timer stellen, Smarthome-Geräte bedienen oder Musik abspielen sind problemlos möglich. Der Gastmodus soll vor allem in Haushalten nützlich sein, in denen mehrere Personen Zugriff auf ein Gerät haben.

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Googles-Nest-Geräte müssen mit einem persönlichen Google-Account gekoppelt werden, auf dem sämtliche Interaktionen gespeichert werden. Greifen verschiedene Menschen auf das Gerät zu, würde laut Google möglicherweise die persönliche Erfahrung des Account-Besitzers verfälscht. Aktuell ist der Modus nur für den englischsprachigen Google Assistant verfügbar. Weitere Sprachen werden, wie bei neuen Google-Funktionen üblich, in den nächsten Monaten folgen.

Titelbild & Quelle: Google

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Josef schreibt für THE DECODER über Robotik, autonomes Fahren, vernetzte Städte und smarte Geräte. Träumt von einem Smart Home, in dem sämtliche Sprachassistenten friedlich koexistieren.
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