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Google aktiviert bei Gemini standardmäßig die Chatverlauf-Auswertung für personalisierte Antworten.

„Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert, damit Gemini Ihnen relevantere Antworten geben kann“, schreibt Google im offiziellen Produktblog. Nutzer:innen müssen die Funktion aktiv deaktivieren, wenn sie nicht möchten, dass ihre Gespräche für die Personalisierung genutzt werden.

Gemini kann damit „Schlüsselelemente und Präferenzen, die Sie geteilt haben“, dauerhaft speichern und für Folgegespräche verwenden. Das Ziel sei, laut Google, Konversationen so zu gestalten, „als würden Sie mit einem Partner sprechen, der bereits auf dem neuesten Stand ist“.

Google zieht damit gleich mit Anthropic und OpenAI, die beide ähnliche Features anbieten.

Bild: Google
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Perplexity sorgt erneut mit einem PR-Stunt für Schlagzeilen: Das KI-Startup bot Google 34,5 Milliarden US-Dollar für den Webbrowser Chrome – obwohl ein Verkauf nicht zur Debatte steht. Ähnlich hatte Perplexity zuvor schon öffentliches Interesse an TikTok bekundet. Das Unternehmen versucht, sich mit solchen Aktionen im Umfeld großer Tech-Marken zu positionieren, steht aber selbst unter Druck durch mehrere Urheberrechtsklagen und wachsende Konkurrenz. Das neue Angebot fällt in eine Phase, in der ein US-Gericht über mögliche kartellrechtliche Maßnahmen gegen Google entscheidet. Laut Wall Street Journal ist Perplexity selbst rund 18 Milliarden Dollar wert – also nur etwa die Hälfte des gebotenen Kaufpreises. Investoren sollen dennoch bereit sein, die Summe zu finanzieren. Perplexity will Chromium weiter pflegen und Google als Standardsuchmaschine beibehalten. Beobachter sehen vor allem Aufmerksamkeitstaktik, um im Wettbewerb mit OpenAI, xAI und Anthropic nicht den Anschluss zu verlieren.

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OpenAI plant laut Financial Times eine Investition in das Start-up Merge Labs, das Gehirn-Computer-Schnittstellen entwickelt und damit in Konkurrenz zu Elon Musks Unternehmen Neuralink tritt. Merge Labs wird von Sam Altman mitgegründet, der jedoch keine operative Rolle übernehmen soll. Ziel ist es, mithilfe aktueller KI-Fortschritte leistungsfähige Gehirn-Implantate zu entwickeln. Merge will laut FT 250 Millionen Dollar einsammeln, die Bewertung liegt bei 850 Millionen Dollar. Musk und Altman gelten seit Musks Ausstieg bei OpenAI im Jahr 2018 als Rivalen. Neuralink wurde 2016 gegründet und erhielt zuletzt 650 Millionen Dollar von Investoren wie Sequoia Capital.

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Claude Sonnet 4 von Anthropic unterstützt jetzt bis zu eine Million Tokens Kontext auf der Anthropic API, Amazon Bedrock und bald auch auf Google Cloud Vertex AI.

Das ist fünfmal mehr als zuvor und ermöglicht laut Anthropic, ganze Codebasen oder viele Forschungsdokumente in einem Schritt zu verarbeiten. Zielgruppen sind Entwickler, die etwa umfangreiche Quellcodes analysieren oder große Dokumentensammlungen zusammenfassen wollen. Die Funktion befindet sich in der öffentlichen Betaphase für Kunden mit Tier-4- oder individuellen API-Limits.

Die Preise steigen mit viel Kontext allerdings deutlich: Für Eingaben über 200.000 Tokens verlangt Anthropic doppelt so viel wie bei kleineren Anfragen – $6 statt $3 pro Million Tokens. Auch die Ausgabe wird teurer: Statt $15 werden hier $22,50 pro Million Tokens fällig. Um Kosten zu senken, empfiehlt Anthropic den Einsatz von „Prompt Caching“ und „Batch Processing“. Letzteres kann laut Anbieter bis zu 50 Prozent Einsparung bringen.

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Grok 4 steht ab sofort weltweit allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. Zuvor war das KI-Modell nur für zahlende Nutzer wie SuperGrok- und X-Premium-Abonnenten zugänglich. In der Standardeinstellung („Auto mode“) entscheidet Grok selbst, ob eine Anfrage komplex genug ist, um Grok 4 zu verwenden. Wer stets Grok 4 nutzen will, kann den Modus „Expert“ aktivieren.

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Anthropics Claude kann jetzt frühere Gespräche mit Nutzerinnen und Nutzern speichern und daraus lernen. Die neue Funktion ähnelt der Speicherfunktion von ChatGPT, fokussiert sich aber stärker auf die Fortführung und Verwendung früherer Gespräche. Laut Anthropic ist das Feature ab sofort verfügbar für Nutzerinnen und Nutzer der Tarife Enterprise, Team und Max und soll bald auch für andere Tarife verfügbar sein.

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