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Malaysia zwingt Unternehmen zu Genehmigungen für US-Hochleistungschips – auch für KI-Zwischentransporte.

„Malaysia steht fest gegen jeden Versuch, Exportkontrollen zu umgehen oder sich auf illegale Handelsaktivitäten einzulassen, durch Einzelpersonen oder Unternehmen, die bei einem Gesetzesverstoß mit strengen rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Handelsministeriums.

Das bedeutet: Selbst wer KI-Chips aus den USA nur durch Malaysia hindurch transportiert – etwa auf dem Weg nach China – benötigt ab sofort eine Handelsgenehmigung. Damit wird Malaysia de facto zum verlängerten Arm der US-Exportkontrollen. Hintergrund sind wachsende Spannungen um den Zugang Chinas zu Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz. Die Maßnahme tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX steckt zwei Milliarden US-Dollar in Elon Musks KI-Firma xAI. Die Investition ist laut Wall Street Journal Teil einer fünf Milliarden Dollar schweren Finanzierungsrunde. xAIs Chatbot Grok wird bereits im Kundensupport von SpaceX' Satelliteninternet Starlink eingesetzt.

Bei X kündigte Musk an, auch seine E-Autofirma Tesla könne sich an xAI beteiligen, jedoch müssten darüber Vorstand und Aktionäre entscheiden. Ende März gab Musk bekannt, dass seine KI-Firma xAI den Social-Media-Dienst X schluckt. Die Fusion ermögliche die gemeinsame Nutzung von Daten, Modellen, Rechenleistung und Belegschaft.

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Indeed und Glassdoor streichen rund 1.300 Stellen, etwa 6 Prozent der Belegschaft ihrer Muttergesellschaft Recruit Holdings. Laut CEO Hisayuki Idekoba soll der vermehrte Einsatz von KI dabei helfen, Einstellungsprozesse effizienter zu gestalten und manuelle Arbeit zu verringern. Betroffen sind primär Forschung, Entwicklung sowie Teams für Personal und Nachhaltigkeit in den USA, aber auch andere Regionen. Idekoba zufolge wird bereits ein Drittel des neuen Programmcodes von KI geschrieben, bald sollen es 50 Prozent sein.

AI is changing the world, and we must adapt by ensuring our product delivers truly great experiences for job seekers and employers.

Hisayuki Idekoba

Solche Angaben stoßen in der Branche oft auf Skepsis: Zwar gilt KI als hilfreich beim Programmieren, doch reicht ihre Qualität bislang nicht aus, um menschliche Entwickler vollständig zu ersetzen. Kritiker sehen in solchen KI-Begründungen mitunter auch einen Deckmantel für wirtschaftlich motivierte Kündigungen.

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"Wenn du effektiv kommunizieren kannst, kannst du programmieren", sagt Sean Grove, Alignment-Forscher bei OpenAI. Grove argumentiert, dass es in der Softwareentwicklung nie nur um Code ging, sondern um strukturierte Kommunikation: Anforderungen verstehen, Ziele definieren und sie für Menschen und Maschinen verständlich formulieren.

Code sei nur eine "verlustbehaftete Projektion" der ursprünglichen Absicht und Werte. Die Fähigkeit, diese Absicht präzise in Spezifikationen und Prompts zu gießen, werde angesichts immer leistungsfähigerer KI-Modelle zur Schlüsselkompetenz.

"Wer die Spezifikation schreibt, sei es ein Produktmanager, ein Gesetzgeber, ein Ingenieur oder ein Marketer, ist jetzt der Programmierer", so Sean.

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