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Die Trump-Regierung plant, die KI-Chip-Exportbeschränkungen der Biden-Ära aufzuheben und zu ersetzen. Das teilte eine Sprecherin des US-Handelsministeriums mit. Die Biden-Regel sollte am 15. Mai in Kraft treten und teilte die Welt in drei KI-Chip-Zonen ein, wobei die meisten Länder Obergrenzen unterlagen. Die Trump-Beamten halten das System für "zu komplex" und "nicht durchsetzbar". Sie wollen es durch eine "viel einfachere Regel" ersetzen, die "amerikanische Innovationen entfesselt". Diskutiert wird ein globales Lizenzsystem mit zwischenstaatlichen Vereinbarungen. Ein genauer Zeitplan für die neue Regelung steht bisher nicht fest. Schon zum Start seiner Amtszeit machte Trump eine Reihe KI-Regeln der Biden-Regierung rückgängig.

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Netflix startet eine neue Suchfunktion mit ChatGPT-Technologie von OpenAI. Nutzer können künftig mit natürlicher Sprache nach Inhalten suchen, etwa mit Sätzen wie „Ich will etwas Lustiges, aber nicht albern“. Die Funktion wird zunächst als Beta-Version auf iOS-Geräten eingeführt. Laut Bloomberg fanden bereits erste Tests in Australien und Neuseeland statt. Zusätzlich plant Netflix, Titelbilder automatisch in bevorzugte Sprachen der Nutzer zu übersetzen und stellte eine neue Video-Startseite sowie einen vertikalen Kurzvideo-Feed für Mobilgeräte vor.

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Anthropic hat eine Websuche für seine Claude-API eingeführt. Damit können Entwickler Claude-Modelle mit aktuellen Webdaten kombinieren, ohne selbst eine eigene Suchinfrastruktur zu betreiben. Claude entscheidet anhand der Anfrage, ob eine Websuche sinnvoll ist, erstellt gezielte Suchanfragen, analysiert die Ergebnisse und liefert Antworten mit Quellenangaben. Auch mehrstufige Recherchen sind möglich. Websuche ist für Claude 3.7 Sonnet, 3.5 Sonnet und 3.5 Haiku verfügbar und kostet 10 US-Dollar pro 1.000 Suchvorgänge. Unternehmen können Domains freigeben oder sperren sowie die Websuche auf Organisationsebene steuern. Die Funktion steht auch für Claude Code bereit, etwa zur Suche nach API-Dokumentationen oder technischen Artikeln.

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Entwickler Simon Willison ist aufgefallen, dass Microsofts Phi-4-Reasoning-Modell 56 Sätze nachdenkt, bevor es auf "Hi" antwortet. Ein Phänomen, das auch als "Overthinking" bekannt ist. Dimitris Papailiopoulos von Microsoft, der an dem Modell mitarbeitet, räumt ein, dass dieses Verhalten bei einfachen Aufgaben problematisch sei – bei schwierigen Aufgaben hingegen sei es gewollt. Er kündigte an, daran zu arbeiten. Microsoft stellte die offenen Phi-4-Reasoning-Modelle Anfang Mai vor.

Auszug des "Reasoning"-Prozesses von Phi 4. |Bild: Screenshot via Simon Willison
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