Anzeige
Short

Microsoft führt "Computer Use" für Copilot Studio als frühe Forschungsvorschau ein. Diese Funktion ermöglicht KI-Agenten, mit grafischen Benutzeroberflächen zu interagieren und basiert auf OpenAIs CUA, das auch Operator antreibt. Anders als OpenAIs Angebot, können Microsofts Agenten neben Websites auch Desktop-Apps bedienen und laufen auf Microsoft-Infrastruktur. Unternehmensdaten bleiben in der Microsoft Cloud und werden laut Microsoft nicht zum Modelltraining verwendet. Einsatzmöglichkeiten sind automatisierte Dateneingabe, Marktforschung und Rechnungsverarbeitung. Microsoft sieht darin eine Weiterentwicklung der robotergestützten Prozessautomatisierung (RPA).

Anzeige
Anzeige
Short

Cohere hat Embed 4 veröffentlicht, ein multimodales KI-Modell zur semantischen Suche in komplexen Unternehmensdokumenten. Embed 4 verarbeitet Text, Bilder, Tabellen, Grafiken, Code und handschriftliche Scans, wie sie häufig in Finanzberichten, medizinischen Unterlagen oder Produktionsdokumenten vorkommen. Es erlaubt die Analyse von Dateien mit bis zu 128.000 Token – etwa 200 Seiten – und unterstützt mehr als 100 Sprachen, darunter Arabisch, Französisch und Japanisch. Das Modell ist für Unternehmen gedacht, die KI-Assistenten mit Zugriff auf internes Wissen bauen wollen. Embed 4 kann lokal oder in einer privaten Cloud betrieben werden, was für datensensible Branchen wie Gesundheit oder Industrie wichtig ist. Embed 4 ist ab sofort über Cohere, Microsoft Azure AI Foundry und Amazon SageMaker verfügbar.

Short

Apple will künftig Nutzerdaten direkt auf Geräten auswerten, um seine KI-Funktionen zu verbessern. Apple vergleicht dazu synthetische Daten mit E-Mail-Beispielen aus der Mail-App, ohne die Daten zu speichern oder sie für das Training zu verwenden. Die Technik soll Schwächen der bisherigen KI kompensieren und datenschutzfreundlich bleiben. Das neue System erscheint mit iOS und iPadOS 18.5 sowie macOS 15.5 in einer Betaversion. Verbesserungen betreffen unter anderem Zusammenfassungen in Benachrichtigungen, Texteingaben und Bildfunktionen wie Genmoji. Die Nutzung ist nur für Nutzer aktiv, die der Geräteanalyse zugestimmt haben. Apple reagiert damit auf Rückstände gegenüber OpenAI und Google.

Anzeige
Anzeige
Short

Alibabas KI-App Quark AI Assistant ist im März zur meistgenutzten KI-App in China aufgestiegen. Laut Aicpb.com erreichte Quark weltweit rund 150 Millionen monatlich aktive Nutzer und überholte damit Bytedances Doubao (100 Mio.) und DeepSeek (77 Mio.). Die Zahlen basieren auf App-Store-Daten, Website-Nutzung wurde nicht erfasst. Der Aufstieg folgt auf die Umwandlung von Quark, ursprünglich ein Cloudspeicher- und Suchdienst, zu einem sogenannten „KI-Superassistenten“ letzten Monat, angetrieben von Alibabas Qwen-Modellen. Die App kann unter anderem Texte und Bilder generieren, bei Recherchen sowie Programmieraufgaben übernehmen. Auch ByteDance und Tencent bauen ihre KI-Apps aus: Doubao testet derzeit Videofunktionen, Yuanbao ist nun in WeChat integriert. Eine globale Auswertung von Andreessen Horowitz zeigte Quark kürzlich weltweit auf Platz sechs der beliebtesten KI-Apps hinter Baidus AI Search, mit ChatGPT auf Platz eins.

Anzeige
Anzeige
Google News