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Read full article about: New York Times fordert von OpenAI Millionen private ChatGPT-Chats

Die New York Times fordert von OpenAI die Herausgabe von 20 Millionen privaten ChatGPT-Unterhaltungen. Laut OpenAI will die Zeitung prüfen, ob Nutzer das Modell genutzt haben, um ihre Bezahlschranke zu umgehen. OpenAI lehnt dies als Eingriff in den Datenschutz ab. Die Forderung betreffe auch Personen, die nichts mit der Klage zu tun hätten.

Zuvor hatte die NYT bereits verlangt, dass Nutzerinhalte aus ChatGPT und der API dauerhaft gespeichert werden, sogar dann, wenn diese schon gelöscht wurden, um mögliche Beweise zu sichern. Der Streit ist Teil eines seit Ende 2023 laufenden Verfahrens, in dem die NYT OpenAI vorwirft, Inhalte ohne Erlaubnis zum KI-Training verwendet zu haben.

Read full article about: Google startet Private AI Compute für sichere Verarbeitung von Nutzerdaten in der Cloud

Google führt mit Private AI Compute eine Cloud-Technik ein, die Nutzerdaten bei der Arbeit mit KI-Anwendungen schützen soll. Laut Jay Yagnik, Vice President für KI-Innovation, werden dabei Aufgaben in einer abgeschotteten Umgebung verarbeitet, auf die niemand – auch Google nicht – zugreifen könne.

Das System nutzt firmeneigene Chips (TPUs) und sogenannte Titanium Intelligence Enclaves für verschlüsselte Datenverarbeitung. Es basiert auf Googles bestehenden Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien.

Erste Anwendungen sind auf Pixel-Geräten zu finden, etwa bei Magic Cue oder der Recorder-App, die nun mehr Sprachen unterstützt. Der Ansatz soll laut Google die Leistung der Gemini-Modelle nutzbar machen, ohne persönliche Daten offenzulegen. Das Unternehmen veröffentlicht begleitend ein technisches Dokument, das die Architektur und Schutzmechanismen beschreibt.

Yann LeCun verlässt Meta: KI-Vordenker plant eigenes Start-up

Es ist vollbracht: Yann LeCun verlässt Meta. Der Schritt kommt nicht überraschend – er hatte sich seit Monaten angedeutet. Der zunehmend Trump‑nahe Zuckerberg‑Konzern, der dem LLM‑Hype hinterherläuft, und der wissenschaftsorientierte, demokratisch gesinnte LeCun passten zuletzt kaum noch zusammen. Verstärkt wurde die Entfremdung durch die wissenschaftsfeindliche Politik der USA.

Read full article about: KI für Präsentationen: Gamma erhält 70 Millionen US-Dollar

Gamma, ein KI-Startup für automatisierte Präsentationen, hat 68 Millionen Dollar eingesammelt und wird nun mit 2,1 Milliarden Dollar bewertet. Die Runde führt der Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz an. Gamma wandelt Texte automatisch in Präsentationen und Webseiten um.

Das 2020 gegründete Unternehmen zählt laut eigenen Angaben 70 Millionen Nutzer, davon 600 000 zahlend, und erwirtschaftet 100 Millionen Dollar Jahresumsatz. Seit 2023 ist Gamma profitabel. Das neue Kapital soll in Angebote für Firmenkunden, internationale Expansion und die Einstellung teurer KI-Fachkräfte fließen. Ursprünglich als Tool zur Verbesserung klassischer Präsentationen gestartet, setzt Gamma seit März 2023 auf generative KI.

Read full article about: BSI warnt: Selbst führende KI-Anbieter scheitern beim Schutz vor Prompt-Attacken

Selbst führende Anbieter sind laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nicht zuverlässig gegen sogenannte Evasion-Angriffe auf KI-Sprachmodelle geschützt. Dabei schleusen Angreifer versteckte Anweisungen in scheinbar harmlose Inhalte ein, etwa über Webseiten, E‑Mails oder Code‑Dateien. Das kann dazu führen, dass Modelle Sicherheitsregeln umgehen, Daten preisgeben oder unerwünschte Aktionen ausführen.

Das BSI hat nun einen Leitfaden mit konkreten Gegenmaßnahmen veröffentlicht, darunter technische Filter, sicheres Prompt-Design und organisatorische Schutzmaßnahmen. "Es muss jedoch beachtet werden, dass es derzeit keine einzelne, absolut sichere Lösung zur Abwehr von Evasion‑Angriffen gibt", schreibt das BSI.

BSI

Besonders agentische KI-Systeme gelten als anfällig, wie aktuelle Studien zeigen. Bei Googles Gemini genügte etwa ein manipulierter Kalendereintrag für einen Datenleak. ChatGPTs Deep Research ließ sich von versteckten HTML-Instruktionen in einer E-Mail manipulieren.

Read full article about: Inception erhält 50 Millionen US-Dollar für Diffusion-Sprachmodelle

Das KI-Start-up Inception hat 50 Millionen US-Dollar frisches Kapital erhalten. Die Finanzierung wurde von Menlo Ventures angeführt, mit dabei sind Microsofts M12, Nvidia, Databricks und Snowflake.

Inception konzentriert sich auf sogenannte Diffusionsmodelle (dLLMs), die nicht wie klassische Sprach-KIs Wort für Wort Text generieren, sondern Inhalte stufenweise verfeinern. Die Technik kennt man bisher primär aus der Bildgenerierung. Inception will sie jetzt auf Text und Code übertragen.

Das hauseigene Modell heißt Mercury und schafft laut Unternehmen mehr als 1.000 Token pro Sekunde. Herkömmliche autoregressive Modelle, die ein Wort nach dem anderen schreiben – etwa GPT‑5 –, erreichen dagegen nur 40 bis 60 Token. Google hatte mit Gemini Diffusion im Mai 2025 ein ähnliches Modell vorgestellt.

Mercury ist über Partner wie OpenRouter und Poe verfügbar und kostet 0,25 Dollar pro Million Eingabetokens sowie 1 Dollar für Ausgabetokens – also mit einem klaren Geschwindigkeits- und Preisvorteil gegenüber klassischen LLMs.

Korrektur: Eine frühere Version dieses Artikels hat Inception mit dem "Inflection.ai" verwechselt, dem Ex-KI-Start-up von Mustafa Suleyman.

OpenAI-Konkurrent Anthropic plant Umsatzwachstum von 4,7 auf 70 Milliarden Dollar bis 2028

Anthropic plant ein beispielloses Umsatzwachstum: Von 4,7 Milliarden Dollar im Jahr 2025 soll der Umsatz bis 2028 auf 70 Milliarden steigen. Möglich machen sollen das eine stark verbesserte Bruttomarge, der Fokus auf API-Verkäufe an Unternehmen und das Entwickler-Tool Claude Code. Die Prognosen sind extrem ehrgeizig und könnten das Narrativ einer KI-Blase weiter befeuern.

Read full article about: Anthropic kommt nach Paris und München

Anthropic eröffnet neue Büros in Paris und München, um seine Präsenz in Europa auszubauen. Die Standorte ergänzen bestehende Niederlassungen in London, Dublin und Zürich. Laut Anthropic ist die EMEA-Region derzeit der am schnellsten wachsende Markt, mit einem mehr als verneunfachten Umsatz im letzten Jahr. Das Unternehmen baut für Europa ein eigenes Führungsteam auf, unter anderem mit Pip White für Nordeuropa und Thomas Remy für Südeuropa. Die neuen Büros sollen auch als regionale Zentren für Vertrieb, Partnerschaften und politische Zusammenarbeit dienen.

Mit Paris und München zählt Anthropic nun weltweit zwölf Standorte. Laut der Firma nutzen EU-Kunden wie BMW, SAP, Sanofi und Doctolib das KI-Modell Claude für Aufgaben wie Softwareentwicklung und Netzwerkmanagement. Begleitend kooperiert Anthropic mit Organisationen wie TUM.ai und Unaite.

OpenAI und die KI-Blase: Kritik an CEO Sam Altman wird lauter

OpenAI plant Recheninfrastruktur im Billionenbereich, bei bislang „nur“ rund 20 Milliarden US‑Dollar Jahresumsatz. Diese Diskrepanz und die Forderung nach staatlicher Beteiligung an der KI‑Infrastruktur sorgen nun für Kontroversen. Im Zentrum der Debatte: CEO Sam Altman.