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Indeed und Glassdoor streichen rund 1.300 Stellen, etwa 6 Prozent der Belegschaft ihrer Muttergesellschaft Recruit Holdings. Laut CEO Hisayuki Idekoba soll der vermehrte Einsatz von KI dabei helfen, Einstellungsprozesse effizienter zu gestalten und manuelle Arbeit zu verringern. Betroffen sind primär Forschung, Entwicklung sowie Teams für Personal und Nachhaltigkeit in den USA, aber auch andere Regionen. Idekoba zufolge wird bereits ein Drittel des neuen Programmcodes von KI geschrieben, bald sollen es 50 Prozent sein.

AI is changing the world, and we must adapt by ensuring our product delivers truly great experiences for job seekers and employers.

Hisayuki Idekoba

Solche Angaben stoßen in der Branche oft auf Skepsis: Zwar gilt KI als hilfreich beim Programmieren, doch reicht ihre Qualität bislang nicht aus, um menschliche Entwickler vollständig zu ersetzen. Kritiker sehen in solchen KI-Begründungen mitunter auch einen Deckmantel für wirtschaftlich motivierte Kündigungen.

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Das KI-Startup Butterfly Effect, verantwortlich für den KI-Agenten Manus, hat sein gesamtes Team in China aufgelöst. Es will damit laut The Information geopolitische Risiken im Zusammenhang mit China minimieren. Bereits im Mai verlegten die drei Gründer Red Xiao, Peak Ji und Tao Zhang sowie weitere Führungskräfte ihren Wohnsitz von China nach Singapur. Dort baut Butterfly Effect nun seinen Hauptsitz auf und verstärkt die Rekrutierung in Singapur, den USA und Japan. Parallel wurden Büros in San Mateo und Tokio eröffnet. Bis vergangene Woche beschäftigte das Unternehmen noch mehrere Dutzend Mitarbeitende in China, viele davon haben das Unternehmen inzwischen verlassen. Manus ist als internationales Produkt mit Fokus auf den US-Markt konzipiert – ein Umfeld, in dem chinesische Verbindungen zunehmend als Risiko gelten.

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