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Disney, Universal und Warner Bros Discovery haben in Kalifornien Klage gegen das chinesische Unternehmen Minimax eingereicht. Die drei Studios werfen Minimax vor, dass dessen KI-Dienst Hailuo AI mit Hilfe ihrer urheberrechtlich geschützten Figuren wie Darth Vader, den Minions oder Wonder Woman werbe und Inhalte generiere. Laut Klage habe Minimax trotz Aufforderung keine Maßnahmen ergriffen, wie sie bei anderen Diensten üblich seien, um Verletzungen zu vermeiden. Die Studios erklärten, Minimax habe aktiv Urheberrechtsverstöße gefördert, indem es die Figuren behandelte, als wären sie eigenes Eigentum. Sie fordern Schadensersatz sowie ein Verbot des Angebots ohne Schutzmaßnahmen. Zuvor hatten Disney und Universal im Juni bereits Klage gegen den Anbieter Midjourney eingereicht, Warner Bros folgte mit einer eigenen Klage Anfang September.

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Google investiert in den kommenden zwei Jahren 5 Milliarden Pfund (6,78 Milliarden US-Dollar) in KI-Infrastruktur und andere Projekte in Großbritannien, berichtet das Wall Street Journal.

Das Geld soll laut dem Unternehmen auch in die Energieversorgung, Forschung, Ingenieurwesen und die Ausbildung von Arbeitskräften fließen. Zeitgleich eröffnete Google ein neues Rechenzentrum nördlich von London, um die Nachfrage nach Diensten wie Cloud, Maps, Workspace und Search zu decken.

Auch andere US-Konzerne verstärken ihre Präsenz in Europa: Oracle kündigte 3 Milliarden Dollar für Deutschland und die Niederlande an, Microsoft 4,75 Milliarden Dollar für Italien und Amazon zweistellige Milliarden-Investitionen in Cloud- und Logistikzentren in Deutschland und Spanien. Auch OpenAI hat mit "Stargate Norway" bereits ein europäisches Großprojekt.

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Wie Bloomberg berichtet, wirft China Nvidia einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor.

Die chinesische Aufsichtsbehörde SAMR erklärte am Montag, dass die im Jahr 2020 erfolgte Übernahme des Netzwerkausrüsters Mellanox gegen Auflagen verstoßen habe. Nvidia hatte die Genehmigung für die Übernahme damals nur unter der Bedingung erhalten, keine chinesischen Firmen zu benachteiligen. Dieser Schritt erfolgte zeitgleich zu Handelsgesprächen zwischen den USA und China in Madrid. Nvidias Aktien fielen im vorbörslichen Handel um rund zwei Prozent.

Parallel kündigte Peking eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen US-Halbleiter von Herstellern wie Texas Instruments an. Hintergrund sind auch US-Beschränkungen beim Export von Nvidias modernsten KI-Chips nach China. Welche Auflagen Nvidia nun drohen, ließ die Aufsicht offen.

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OpenAI-Aufsichtsvorsitzender Bret Taylor zieht Parallelen zwischen der aktuellen KI-Euphorie und der Dotcom-Blase.

"Ich denke, es gibt viele Parallelen zur Internetblase. [...] Wenn man sich das Internet anschaut, entstanden einige der größten Unternehmen der Welt wie Amazon und Google. Gleichzeitig gab es viele Flops wie Pets.com und Webvan. Beides existierte nebeneinander – riesige Gewinner und dramatische Verluste", sagt Bret Taylor, CEO des KI-Start-ups Sierra und Vorsitzender von OpenAI gegenüber The Verge.

Sein Punkt: Wie beim Internet werde KI die Weltwirtschaft unumkehrbar verändern, gleichzeitig aber auch enorme Fehlinvestitionen hervorbringen. "Ich denke, es ist absolut beides zugleich wahr – dass KI die Wirtschaft transformieren wird und dass wir uns in einer Blase befinden, in der viele viel Geld verlieren werden."

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Tencent hat den KI-Forscher Shunyu Yao von OpenAI abgeworben, berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Yao soll beim in Shenzhen ansässigen Internetkonzern Künstliche Intelligenz in bestehende Dienste integrieren. Zuvor arbeitete er bei Google und an der Princeton University. Sein Forschungsfokus liegt auf KI-Agenten. Chinesische Medien spekulierten über ein Vergütungspaket von über 100 Millionen Yuan, knapp 14 Millionen US-Dollar. Tencent wies dies auf seinem offiziellen WeChat-Kanal als „Gerücht“ zurück, ohne Details zu nennen. Auch OpenAI und Yao selbst äußerten sich nicht. Der Abgang fällt in eine Zeit intensiven Wettbewerbs um KI-Talente, zuletzt verschärft durch Metas Mark Zuckerberg, der teilweise mit hunderten Millionen US-Dollar lockte.

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