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Der Start von Deepseeks neuem KI-Modell R2 verzögert sich. Laut The Information fehlt es in China an Nvidia-Chips, primär dem inzwischen verbotenen H20-Chip, was auf verschärfte US-Exportregeln zurückgeht. CEO Liang Wenfeng ist laut Insidern mit R2s Leistung unzufrieden, ein Veröffentlichungstermin steht noch aus. Die Modelle sind stark auf Nvidia-Hardware optimiert, chinesische Alternativen gelten laut Cloudanbietern als weniger leistungsfähig. Trotzdem bleibt DeepSeek im Rennen: Ein Update für R1 Ende Mai brachte das Modell wieder auf das Niveau von OpenAIs und Googles Top-Modellen.

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Anthropic ermöglicht es Nutzern jetzt, direkt in der Claude-App eigene KI-gestützte Anwendungen zu bauen, zu hosten und zu teilen. Die Funktion steht ab sofort im Beta-Test für Free-, Pro- und Max-Abos bereit. Entwickler können interaktive Apps erstellen, die auf Claude-Modellen basieren, ohne eigene API-Kosten zu tragen – die Nutzung wird dem Konto des Endnutzers angerechnet. Claude generiert dabei echten Code, übernimmt technische Aufgaben wie Fehlerbehandlung und erlaubt das Teilen per Link. Begrenzungen bestehen aktuell bei externen API-Zugriffen und dauerhafter Datenspeicherung.

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KI-Werkzeuge wie ChatGPT verändern laut einer neuen Gallup-Studie zunehmend den Lehreralltag in den USA. 6 von 10 Lehrkräften an öffentlichen Schulen nutzten demnach im vergangenen Schuljahr KI, vor allem für Unterrichtsplanung, Korrekturen und Kommunikation mit Eltern. Hochgerechnet sparen sie damit wöchentlich rund sechs Stunden Arbeitszeit. Die Mehrheit sieht darin eine Verbesserung der Arbeitsqualität. Gleichzeitig warnen Bildungsexperten wie Maya Israel von der University of Florida vor übermäßigem Einsatz: KI könne zwar bei einfachen Korrekturaufgaben helfen, dürfe aber nicht die pädagogische Verantwortung ersetzen. Etwa zwei Dutzend US-Bundesstaaten haben inzwischen Leitlinien für den KI-Einsatz im Klassenzimmer eingeführt.

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Google veröffentlicht eine KI-gestützte Version von Google Colab. Die Funktionen wurden zuvor in einer Testphase erprobt. Colab AI kann bei der Datenaufbereitung, beim Modelltraining, bei Fehlersuche und Visualisierungen helfen. Der neue Data Science Agent führt auf Wunsch komplette Analyseprozesse aus, zeigt Ergebnisse und nimmt Rückmeldungen entgegen. Nutzer geben Anweisungen in Alltagssprache, Colab verändert daraufhin den Code oder schlägt Korrekturen vor. Die neuen Funktionen sollen den Arbeitsprozess in Notebooks vereinfachen. Der Zugang erfolgt über das Gemini-Symbol in der Werkzeugleiste eines geöffneten Notebooks.

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