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Alibabas KI-Einheit Qwen hat eine Reihe neuer Modelle und Modell-Updates veröffentlicht. Das neue Sprachmodell Qwen3-TTS-Flash erzeugt natürliche Sprache in zehn Sprachen, darunter Chinesisch, Englisch, Italienisch und Französisch. Es bietet 17 Stimmen, unterstützt neun chinesische Dialekte und liefert Sprachausgabe laut Alibaba nach 97 Millisekunden.

Gleichzeitig wurde Qwen-Image-Edit-2509 vorgestellt, ein Update für das Bildbearbeitungsmodell mit besserer Konsistenz bei Gesichtern, Produkten und Text. Es unterstützt mehrere Eingabebilder und arbeitet mit Kontrollkarten wie Tiefen- oder Kantenkarten. Das Modell kann auch in Qwen Chat getestet werden.

Das aktualisierte Bild-Editier-Modell kann verschiedene Motive zu einem neuen zusammenführen. Testen kann man das hier. | Bild: Alibaba

Zusätzlich bringt Qwen mit Qwen3Guard ein neues Sicherheitsmodell in drei Größen (0,6B, 4B, 8B), das Inhalte in 119 Sprachen bewertet. Es erkennt laut Alibaba problematische Inhalte in Echtzeit (Qwen3Guard-Stream) oder im Gesamtzusammenhang (Qwen3Guard-Gen) und klassifiziert sie als sicher, kontrovers oder unsicher.

Ebenfalls neu sind eine schnellere Version von Qwen3-Next und das multimodale Modell Qwen3-Omni.

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Die Kognitionswissenschaftlerin Melanie Mitchell setzt sich kritisch mit jüngsten KI-Kolumnen des New York Times-Autors Thomas Friedman auseinander.

Friedman fordert eine enge Zusammenarbeit von USA und China für sichere KI-Regulierung und warnt vor einer bevorstehenden „Superintelligenz“. Dabei beruft er sich vor allem auf Aussagen seines Freundes Craig Mundie, Ex-Microsoft-Manager, sowie auf Medienberichte. Nach Ansicht Mitchells fehlen wissenschaftliche Belege. Viele seiner Beispiele – etwa angeblich „selbst erlernte“ Fremdsprachen von KI oder Chatbots mit einer eigenen Agenda – seien durch Trainingsdaten erklärbar und widerlegbar.

Mitchell bezeichnet Friedmans Perspektive als „magisches Denken“: Er schreibe KI Eigenschaften zu, die wie mysteriöse Kräfte wirken, obwohl sie aus menschlichen Daten und einfachen Mechanismen entstehen. Sie warnt, dass gerade wegen Friedmans Reichweite solche Mythen das öffentliche Verständnis prägen könnten. Statt unrealistischen Szenarien fordert Mitchell faktenbasierten Realismus und Regulierung durch Menschen.

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