Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat Leitlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungssystem beschlossen. KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot sieht darin eine Chance für zeitgemäße Bildung, betont aber auch die Notwendigkeit ethischer Standards.
Die deutsche Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 10. Oktober Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz verabschiedet. Die KMK ist für die Koordination der Bildungspolitik in Deutschland von zentraler Bedeutung, da sie im föderalen System die Bildungskompetenzen der 16 Bundesländer koordiniert. Darüber hinaus entwickelt die KMK gemeinsame Bildungsstandards. Auch im Bereich der beruflichen Bildung und der Hochschulpolitik koordiniert die KMK länderübergreifende Maßnahmen.
Im Rahmen der Serie „KI-Humanitas: Enabling AI-Skills“ hat Dr. Wolfgang König Christine Streichert-Clivot zum Thema KI im deutschen Bildungssystem interviewt. Streichert-Clivot ist die amtierende Präsidentin der KMK und Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes.
The Decoder: Frau Streichert-Clivot, das Thema KI im Gewand von ChatGPT hat uns alle überrascht. Was sind die drei wichtigsten Key-Learnings aus Sicht der KMK?
Streichert-Clivot: Künstliche Intelligenz ist an sich nichts wirklich Neues. Sie beschäftigt die Wissenschaft und Forschung seit Jahrzehnten. Was neu ist, ist die breite Verfügbarkeit und Nutzung im Alltag für uns als Anwenderinnen und Anwender. Herausfordernd ist die hohe Dynamik, mit der sich KI weiterentwickelt, ob dies Angebote wie ChatGPT oder auch bild- und ton-generierende Apps angeht.
Die KMK hat sehr schnell auf den möglichen Einfluss Künstlicher Intelligenz auf Bildungsprozesse reagiert, insbesondere in Bezug auf ChatGPT. Seit Anfang 2023 wurden erste Empfehlungen für den Umgang mit KI in den Bundesländern veröffentlicht, Fachgespräche geführt und Fortbildungsangebote erweitert. Auf unserer Herbst-Sitzung im Oktober haben wir einen Handlungsrahmen zum Einsatz Künstlicher Intelligenz an Schulen beschlossen.
In einigen europäischen und außereuropäischen Ländern wurden als Reaktion auf die Veröffentlichung von ChatGPT auch Nutzungsverbote an Schulen diskutiert. In Deutschland hingegen haben die Bundesländer ihren Schulen von Anfang an die Möglichkeit gegeben, sich konstruktiv und kritisch mit KI im Bildungsbereich auseinanderzusetzen.
Aus Sicht der Bildungsministerinnen und -minister ist es besonders wichtig, dass wir bei der Integration von Künstlicher Intelligenz in schulische Bildungsprozesse vor allem die Schul- und Unterrichtsentwicklung hin zu einer zeitgemäßen Bildung in den Vordergrund stellen. Damit Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gleichermaßen auf digitale Lerninhalte, Plattformen und andere Ressourcen im Kontext von KI zugreifen können, müssen wir eine bundesweit einheitliche Bildungsinfrastruktur aufbauen. Diese soll verlässlich, qualitativ hochwertig und datenschutzkonform sein. Gleichzeitig sollten wir auch auf europäischer Ebene darüber nachdenken, ob ein speziell auf den Bildungsbereich zugeschnittenes „Large Language Model“ (LLM) entwickelt werden kann. Hier in Deutschland wollen wir in den nächsten zwei Jahren in einem länderübergreifenden Projekt, dem „AIS – Adaptives Intelligentes System“, prüfen, ob so ein LLM für den Bildungsbereich umsetzbar ist.
Darüber hinaus müssen Wissenschaft und Praxis eng zusammenarbeiten, um wissenschaftlich fundierte, altersgerechte und vor allem praxisnahe Zugänge zu KI-Anwendungen in der Schule zu erforschen und zu erproben. Das ist eine Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung unserer Schulen.
Und zu guter Letzt werden uns gemeinsame Qualitätsstandards, klare datenschutzrechtliche Vorgaben und ethische Leitlinien dabei helfen, nationale und europäische Standards im Umgang mit KI zu etablieren. Schulen brauchen zudem Freiräume, um im Rahmen von Pilotprojekten mit KI-Tools zu experimentieren. Erfolgreiche Praxisbeispiele, die im Austausch mit anderen Schulen entstehen, können uns als Vorlage für zukünftige Strukturen dienen, damit KI langfristig und nachhaltig in unseren Bildungsalltag integriert wird.
The Decoder: Durch KI-Chatbots ändert sich das Lernen fundamental, es ist ein bisschen so wie mit der Zulassung des programmierbaren Taschenrechners im Unterricht. Kopfrechnen wurde weniger wichtig, aber die Kompetenz der Bedienung des Taschenrechners und dessen Ergebnis abzuschätzen, ist zentral geworden. Glauben Sie auch, dass das KI-Chatbot-Doing einer der zentralen Future-Skills unserer Zeit geworden ist, da die KI langfristig über den schulischen Wissenskanon verfügen wird und es dann darauf ankommen wird, dass die Schülerinnen und Schüler letztlich die Kompetenz haben, handlungsorientiert dieses Wissen aus dem KI-Chatbot „herauskitzeln“ (Prompt Engineering)?
Streichert-Clivot: Der souveräne Umgang mit KI macht spezifische Kompetenzen notwendig – digitale Mündigkeit ist für uns dabei maßgeblich. Wir bereiten junge Menschen auf eine Lebens- und Arbeitswelt vor, die in Zukunft immer stärker mit KI konfrontiert sein wird, die menschliche Kompetenzen haben wird.
Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK (SWK) hat Anfang des Jahres ein Impulspapier „Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem“ veröffentlicht und damit aus wissenschaftlicher Sicht Hinweise zum Umgang mit Large Language Models (LLM) in schulischen Bildungsprozessen gegeben. Die Umsetzung liegt bei den Ländern.
Aus heutiger Sicht wird es deshalb maßgeblich darum gehen – den reflektierten und kritischen Umgang mit digitalen Medien und der Nutzung und den Auswirkungen von KI umzugehen. Ein ungleicher Zugang und fehlende Handlungskompetenzen verschärften die soziale Spaltung und Bildungsungerechtigkeit in Deutschland. Im Saarland haben wir nicht zuletzt aus diesem Grund auch das Fach Informatik eingeführt und setzen auf eine flächendeckende Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit Tablets ab der 3. Klasse. Das tun wir, weil die digitale Welt in die Kinderzimmer Einzug gehalten hat und deshalb auch aus Schulen nicht mehr wegzudenken ist.
Neben Fragen der Nutzung von KI, z.B. einem klugen Umgang mit Prompts, wird es daher maßgeblich auch darum gehen, Ergebnisse der KI zu reflektieren, Herausforderungen zu erkennen, sich der ethischen Fragen auch bewusst zu sein. Es wird den Menschen mit seiner Kreativität, seinem ästhetischen Bewusstsein und seinem emotionalen Einfühlungsvermögen weiter brauchen. Das macht uns als Menschen aus und das sollten und können wir uns von der KI nicht wegnehmen lassen.
The Decoder: KI-Chatbots wie ChatGPT lassen sich nicht verbieten und werden laut der Vodafone-Stiftung von Schülerinnen und Schülern für vielfältigste Aufgaben genutzt. Das beginnt bei der individuellen Informationssuche bis hin zur Nachhilfe und Prüfungsvorbereitung. Wie können diese Vorteile bereits heute schon optimal in Schule, Ausbildung und Studium einfließen?
Streichert-Clivot: Junge Menschen, wie auch Erwachsene, nutzen bereits heute KI-basierte Tools. Es wird darum gehen, diese noch systematischer in Schulen und der Bildungsverwaltung einfließen zu lassen.
Schülerinnen und Schüler können in ihrem schulischen und außerschulischen Lernen durch KI-Anwendungen, bspw. als persönlicher Lerntutor, als Intelligentes Tutorielles System oder adaptive Lernumgebung unterstützt werden. Gleichzeitig findet schulische Bildung immer im sozialen Raum und in zwischenmenschlicher Interaktion statt. Deswegen darf der Einsatz von KI-Anwendungen nicht dazu führen, dass das gemeinsame Lernen an Bedeutung verliert.
Der Einsatz von KI-Anwendungen im schulischen Bildungsbereich unterstreicht die Notwendigkeit einer modernen Aufgaben- und Prüfungskultur. Diese muss um Prüfungsformate erweitert werden, die Fähigkeiten zur Bewältigung und Gestaltung der digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt in den Fokus rücken. Neben den sogenannten Zukunftskompetenzen (4K – Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, Kritisches Denken) sollten die neuen Prüfungsformate auch KI-bezogene Fähigkeiten berücksichtigen, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Mensch und KI zu fördern.
Im Saarland haben wir das für dieses Schuljahr schon auf den Weg gebracht: Bei uns gilt der neue Leistungsbewertungserlass, den wir mit Blick auf die Herausforderungen der Digitalisierung modernisiert haben. Er ermöglicht nun auch digitale Werkzeuge in die Leistungserbringung einzubeziehen. Hierzu gehört insbesondere der Leistungsnachweis „Medien- und materialgestützte Arbeit“, die in jedem schriftlichen Fach mindestens einmal im Schuljahr zu schreiben ist. Werkzeuge und Hilfsmittel können beispielsweise analoge oder digitale Nachschlagewerke, eigene Aufzeichnungen der Schülerinnen und Schüler, Schulbücher, digitale Geräte mit Internetzugang, Programme zur Textverarbeitung, Zeichensoftware oder KI-basierte Anwendungen sein.
Und wir wollen hier noch weitergehen: insbesondere zur Unterrichtsvorbereitung kann die KI wertvolle Hinweise für einen gut gestalteten und an aktuellen Inhalten orientierten Unterricht geben. Wenn die KI zeitlich entlastetet, bleibt den Lehrkräften mehr Zeit für die zwischenmenschlich so wertvolle Interaktion mit ihren Schülerinnen und Schülern.
The Decoder: Welche Aktivitäten sind seitens der KMK geplant, damit die Chancen des KI-Chatbot-Lernens auch zügig im Bildungssystem genutzt werden?
Streichert-Clivot: Die Kommission Bildung in der digitalen Welt (DigiKom) hat zur Bearbeitung der genannten Herausforderungen Anfang 2023 die ad hoc-AG „Künstliche Intelligenz“ ins Leben gerufen, in der alle sechzehn Länder vertreten sind. In ihrer bisherigen Arbeit hat die ad hoc-AG KI mithilfe wissenschaftlicher und schulpraktischer Expertise fünf Themenbereiche identifiziert und Fokussierungen vorgenommen: Einfluss und Auswirkungen von KI auf Lernen und Didaktik, Veränderung der Prüfungskultur durch KI, Professionalisierung von Lehrkräften, Notwendigkeit der Regulierung und Zugangsfragen zu textgenerierenden KI-Anwendungen.
Ausgehend von diesen Schwerpunkten stecken die Länder für die ländergemeinsame sowie länderspezifische Arbeit einen thematischen Rahmen ab, der als Orientierung für die Nutzung von KI in schulischen Bildungsprozessen insbesondere für die Bildungsadministration der Länder dienen soll: Die aktuell in Erarbeitung befindliche „Handlungsempfehlung für die Bildungsverwaltung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz an Schulen“ knüpft eng an das Ergänzungspapier der KMK „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ aus dem Jahr 2021 und damit an eine zwischen den Ländern bereits abgestimmte Position der KMK-Strategie zur „Bildung in der digitalen Welt“ an.
The Decoder: Wie muss sich aus Ihrer Sicht die Kultur in Bildungseinrichtungen ändern, da im Grunde die alten Rollen so nicht mehr greifen, da das Fachwissen ja direkt beim KI-Chatbot erfragt werden kann?
Streichert-Clivot: Erfolgreiches Lernen basiert auf einer positiven Beziehung zwischen Menschen, das trifft auch Kinder und Jugendliche untereinander zu, aber auch auf deren Verhältnis zu den Lehrenden, das sind Lehrkräfte, aber auch alle Mitglieder multiprofessioneller Teams, z.B. Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter.
In einer sich immer schneller verändernden Welt, in der Transformation stattfindet, sind Bildungseinrichtungen wichtiger denn je, damit junge Menschen sich auch in unsicheren Zeiten zurechtfinden können. Schule kann auf diese Weise ein Ort des bedeutungsvollen Lernens sein, an dem sich Schülerinnen und Schüler in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen in einer Kultur der Digitalität erproben können. Lehrkräfte sind hier nicht nur diejenigen, die entsprechende Lernarrangements gestalten, sondern insbesondere auch als Vorbilder für kritisches Denken und einen resilienten Umgang mit Unsicherheit dienen. Schon allein vor dem Hintergrund des täglichen Umfangs der Mediennutzung durch Schülerinnen und Schüler, aber auch als Impuls auf dem Weg zur digitalen Souveränität, haben Schulen zudem eine große Verantwortung als Orte gelebter Demokratie und Sozialität. Soziales, anspruchsvolles Lernen kann auch mit KI-Unterstützung geschehen, aber der Austausch, das Reflektieren der Schülerinnen und Schuler untereinander sowie mit ihrer Lehrkraft, sind Kernelemente gelingender Lernprozesse.
Wo die Wirksamkeit gegeben ist, sollte zudem das Potenzial personalisierten Lernens mit und durch KI auch in den Klassenraum integriert werden. Schule als Ort des institutionalisierten Lernens kann hier qualitätssichernd wirken und dazu beitragen, dass vergleichbare Bildungsziele erreicht werden.
The Decoder: Welchen Änderungsbedarf sehen Sie bei der Lehramtsausbildung?
Streichert-Clivot: Bereits die Empfehlungen der KMK „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ aus dem Jahr 2021 beschreiben eine Zunahme der Kompetenzentwicklung in der Lehrkräfteprofessionalisierung, um unter anderem den Umgang mit KI als Beispiel zukunftsweisender Kompetenzen zu stärken. Dabei werden neben praktischen und technischen Fähigkeiten auch medienpädagogische, medienethische und medienkritische Aspekte berücksichtigt. Die im Bereich „Veränderung der Prüfungskultur durch KI“ beschriebenen Anpassungen bei Leistungsüberprüfungen und Prüfungsformaten fließen ebenfalls in die Lehrkräfteausbildung mit ein.
Mit der zunehmenden Integration von KI im Bildungsbereich ist es zwingend notwendig, den Aspekt der Lehrkräfteprofessionalisierung im Umgang mit ihr weiter zu stärken. Im Sinne der Empfehlungen der KMK müssen entsprechende Kompetenzen systematisch und verbindlich in die Fachwissenschaften, die Fachdidaktiken und die Bildungswissenschaften Einzug erhalten.
Am Bildungscampus Saarland, der die Aus-, Fort- und Weiterbildung der saarländischen Lehrkräfte verantwortet, sind daher entsprechende Fortbildungen fest etabliert. Zusätzlich werden hier derzeit Konzepte entwickelt, mit denen KI zum einen systematisch in den Vorbereitungsdienst integriert, zum anderen als Querschnittsthema der Fort- und Weiterbildung strukturell aufgegriffen wird. Weil die Implikationen und auch die Anwendungsfelder von KI tatsächlich nach Fach, Schulform oder Jahrgangsstufe ganz unterschiedlich sind, werden diese Konzepte gemeinschaftlich von den Akteuren aus der Aus-, Fort- und Weiterbildung entwickelt.
The Decoder: Mit Blick auf die Integration von KI im Unterricht gibt es bereits viele Best-Practice-Beispiele, aber auch didaktische Modelle wie das „Graue-Box Model der Chatbot-Didaktik“ und ein „KI-Chatbot-Lernframework“. Inwieweit halten Sie solche Konzepte für geeignet, den KI-gestützten Unterricht systematisch zu etablieren?
Streichert-Clivot: Angesichts der Dynamik der technologischen Entwicklung sehen sich viele Lehrkräfte herausgefordert, wie und wofür sie KI verantwortungsbewusst in den Unterricht integrieren können. Beide Modelle können hier eine gute Hilfestellung sein, weil sie für zentrale Fragen in einer KI-unterstützen Unterrichtsplanung sensibilisieren und verdeutlichen, dass KI kein Selbstläufer ist, sondern systematisch in Unterricht eingebettet werden muss.
Gleichzeitig zeigen beide Modelle, dass es nicht einfach darum geht, KI ins Klassenzimmer zu holen, sondern darum gut zu überlegen, wo sie einen Mehrwert bietet. Mit der schnellen und weitreichenden Entwicklung von KI geht auch einher, dass wir alle Mut benötigen, Neues zu erproben. Auch solche Modelle sollten dabei nur soweit berücksichtigt werden, wie sie diese Prozesse unterstützen und nicht wiederum selbst zur Verunsicherung beitragen.
The Decoder: Wie nutzen Sie ganz persönlich KI-Chatbots und was ist dabei aus ihrer Sicht das Wichtigste?
Streichert-Clivot: Ich selbst nutze KI-Chatbots vor allem, um schnell Informationen zu finden, Antworten auf spezifische Fragen zu erhalten und Unterstützung bei verschiedenen Themen zu bekommen. Ob es darum geht, komplexe Themen in Teilgebiete zu untergliedern oder Ideen für Projekte zu entwickeln: KI-Chatbots bieten auch mir eine effiziente Möglichkeit, auf Wissen zuzugreifen und Probleme zu lösen.
Aus meiner Sicht ist das Wichtigste bei der Nutzung von KI-Chatbots, dass sie benutzerfreundlich und intuitiv sind. Die Interaktion sollte unkompliziert und klar strukturiert sein, damit schnell die gewünschten Informationen generiert werden können. Zudem ist Transparenz entscheidend, denn ich möchte wissen, dass ich mit einem KI-gestützten System interagiere und wie meine Daten verwendet werden.
Personalisierung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Ein Chatbot, der meine Präferenzen und bisherigen Interaktionen berücksichtigt, kann mir relevantere und nützlichere Antworten geben. Schließlich halte ich es für wichtig, dass die KI in der Lage ist, an menschliche Unterstützung weiterzuleiten, wenn sie auf eine Anfrage nicht zufriedenstellend reagieren kann.
Aber wichtig bleibt auch für mich: Quellenkritik bleibt die Hauptaufgabe. Nicht alles, was in Sekundenschnelle produziert wird, ist auch wahr und richtig. Das Denken und vor allem Nachdenken kann es also nie ersetzen.