Ab sofort lässt sich die Reaktionsfreudigkeit des Google Assistant manuell anpassen. Wie funktioniert das neue Feature?
Der Google Assistant (Guide) bekommt eine neue Funktion zur manuellen Regulierung der Reaktionsfähigkeit. Ab sofort dürfen Nutzer in Deutschland also selbst einstellen, wie stark die Sprach-KI auf die Aktivierungswörter „Hey Google“ oder „OK Google“ reagiert.
Mehr Kontrolle über die Hörorgane des Google Assistant
Durch die manuelle Anpassungsmöglichkeit der Reaktionsschnelligkeit will Google das Nutzererlebnis verbessern. Gelegentlich kommt es vor, dass sich der Google Assistant auf Geräten wie dem Nest Hub 2 (Test) oder verschiedenen Android-Smartphones zu schnell einschaltet. Das liegt häufig daran, dass er auf Wörter reagiert, die den eigentlichen Aktivierungswörtern „Hey Google“ oder „Ok Google“ ähneln.
Der Google Assistant schaltet sich dann unerwartet ein und ist bereit für einen Sprachbefehl. Auch Updates oder laute Umgebungsgeräusche beeinflussen laut Google die Reaktionsgeschwindigkeit auf die „Hotwords“. Damit Nutzer die Sensibilität der Sprach-KI auf ihre Wünsche optimieren können, bietet Google nun vier Einstellungsgrade an.
So stellt ihr die „Ok Google“-Empfindlichkeit ein
Um die Reaktionsfreudigkeit des Google Assistants zu regeln, startet die Google Home-App auf dem Smartphone und tippt auf euer Nutzerbild rechts oben. Öffnet die Assistant-Einstellungen, scrollt nach unten und tippt auf „Ok Google“-Empfindlichkeit. Als Nächstes wählt ihr das gewünschte Gerät aus.
Nun seht ihr einen Regler, der normalerweise auf „Standard“ eingestellt sein sollte. Reagiert euer Google Assistant unerwünscht schnell, wählt eine Einstellung in Richtung „Weniger empfindlich“. Ist die Sprach-KI zu träge, stellt ihn auf eine der Positionen auf der „Empfindlicher“-Seite. Die Einstellungen für das entsprechende Gerät werden automatisch gespeichert.
Titelbild: Thomas Kolnowski, Quelle: Google