Anzeige
Short

Cohere hat Embed 4 veröffentlicht, ein multimodales KI-Modell zur semantischen Suche in komplexen Unternehmensdokumenten. Embed 4 verarbeitet Text, Bilder, Tabellen, Grafiken, Code und handschriftliche Scans, wie sie häufig in Finanzberichten, medizinischen Unterlagen oder Produktionsdokumenten vorkommen. Es erlaubt die Analyse von Dateien mit bis zu 128.000 Token – etwa 200 Seiten – und unterstützt mehr als 100 Sprachen, darunter Arabisch, Französisch und Japanisch. Das Modell ist für Unternehmen gedacht, die KI-Assistenten mit Zugriff auf internes Wissen bauen wollen. Embed 4 kann lokal oder in einer privaten Cloud betrieben werden, was für datensensible Branchen wie Gesundheit oder Industrie wichtig ist. Embed 4 ist ab sofort über Cohere, Microsoft Azure AI Foundry und Amazon SageMaker verfügbar.

Anzeige
Anzeige
Short

Apple will künftig Nutzerdaten direkt auf Geräten auswerten, um seine KI-Funktionen zu verbessern. Apple vergleicht dazu synthetische Daten mit E-Mail-Beispielen aus der Mail-App, ohne die Daten zu speichern oder sie für das Training zu verwenden. Die Technik soll Schwächen der bisherigen KI kompensieren und datenschutzfreundlich bleiben. Das neue System erscheint mit iOS und iPadOS 18.5 sowie macOS 15.5 in einer Betaversion. Verbesserungen betreffen unter anderem Zusammenfassungen in Benachrichtigungen, Texteingaben und Bildfunktionen wie Genmoji. Die Nutzung ist nur für Nutzer aktiv, die der Geräteanalyse zugestimmt haben. Apple reagiert damit auf Rückstände gegenüber OpenAI und Google.

Anzeige
Anzeige
Short

Die irische Datenschutzbehörde DPC untersucht, ob X personenbezogene Daten von EU-Nutzern ohne gültige Einwilligung für das Training seines KI-Systems Grok verwendet hat. Die Behörde prüft dabei öffentliche Beiträge von Nutzern aus der EU und dem EWR. X hatte sich nach einem Gerichtsverfahren im Vorjahr verpflichtet, diese Praxis dauerhaft einzustellen, woraufhin die DPC das Verfahren beendete. Auslöser der erneuten Untersuchung könnte die Übernahme von X durch Elon Musks xAI sein. Als federführender EU-Regulator mit Sitz in Irland kann die DPC bei Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung Geldstrafen von bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes verhängen. X wurde zuletzt 2020 von der DPC mit 450.000 Euro sanktioniert. Elon Musk, Eigentümer von X, sowie Ex-US-Präsident Donald Trump haben EU-Vorgaben für US-Techkonzerne mehrfach kritisiert.

Anzeige
Anzeige
Google News