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Google stellt mit dem Agent Payments Protocol (AP2) ein offenes Protokoll vor, das KI-Agenten sichere Zahlungen über Plattformen hinweg ermöglichen soll. Es baut auf dem bestehenden Agent2Agent-Protokoll auf und unterstützt verschiedene Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Stablecoins und Banküberweisungen.

AP2 nutzt digitale Mandate, um Nutzerabsichten nachweisbar abzusichern – etwa bei Echtzeiteinkäufen oder automatisierten Käufen ohne Nutzerpräsenz. Über 60 Unternehmen wie Mastercard, PayPal, Coinbase und Adobe unterstützen das Projekt. Ziel ist ein standardisiertes, vertrauenswürdiges System für agentengesteuerte Transaktionen. Die technische Dokumentation ist öffentlich auf GitHub verfügbar.

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Meta hat in Kalifornien ein eigenes Super-PAC gegründet, um gezielt Einfluss auf die KI-Politik zu nehmen. Laut The Verge will das Unternehmen mit dem „Meta California PAC“ Millionen investieren, um Politiker zu unterstützen, die Metas Sicht auf KI-Regulierung teilen. Anders als andere Tech-Firmen setzt Meta dabei komplett auf Eigenkontrolle – finanziert wird ausschließlich aus Firmengeldern mit Mark Zuckerberg an der Spitze.

Kritiker wie Rick Hasen (UCLA) sehen darin ein Mittel, um politische Macht über Konkurrenten auszuüben. Parallel formierte sich kürzlich auch das branchenweite Super-PAC „Leading the Future“, an dem Meta nicht beteiligt ist.

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China hat laut Financial Times führende Tech-Firmen wie ByteDance und Alibaba angewiesen, Bestellungen des speziell für den chinesischen Markt entwickelten RTX Pro 6000D KI-Chips zu stornieren. Die Cyberspace Administration of China will vermutlich damit die Abhängigkeit von US-Technologie verringern. Die neue Vorgabe geht weiter als frühere Richtlinien, die sich nur auf den H20-Chip, eine ebenfalls für China angepasste Nvidia-Version, bezogen. Der Schritt folgt kurz auf den Vorwurf, Nvidia habe gegen das chinesische Wettbewerbsrecht verstoßen. In den USA untersucht parallel das Repräsentantenhaus die Nähe des Huawei-Ablegers Futurewei zu Nvidia. Futurewei hatte bis 2024 drei Gebäude auf dem Nvidia-Campus in Santa Clara gemietet. Abgeordnete fordern Einsicht in Unterlagen wegen möglicher Spionage. Nvidia betonte, Campus und geistiges Eigentum seien geschützt.

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Disney, Universal und Warner Bros Discovery haben in Kalifornien Klage gegen das chinesische Unternehmen Minimax eingereicht. Die drei Studios werfen Minimax vor, dass dessen KI-Dienst Hailuo AI mit Hilfe ihrer urheberrechtlich geschützten Figuren wie Darth Vader, den Minions oder Wonder Woman werbe und Inhalte generiere. Laut Klage habe Minimax trotz Aufforderung keine Maßnahmen ergriffen, wie sie bei anderen Diensten üblich seien, um Verletzungen zu vermeiden. Die Studios erklärten, Minimax habe aktiv Urheberrechtsverstöße gefördert, indem es die Figuren behandelte, als wären sie eigenes Eigentum. Sie fordern Schadensersatz sowie ein Verbot des Angebots ohne Schutzmaßnahmen. Zuvor hatten Disney und Universal im Juni bereits Klage gegen den Anbieter Midjourney eingereicht, Warner Bros folgte mit einer eigenen Klage Anfang September.

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