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TSMC hat im dritten Quartal 2025 den Markt mit einem Umsatzanstieg von 30 Prozent übertroffen. Das taiwanische Unternehmen erzielte 989,92 Milliarden Taiwan-Dollar (32,47 Milliarden US-Dollar) und damit mehr als die von LSEG befragten Analysten erwarteten 973,26 Milliarden T$.

Der Boom bei Anwendungen mit künstlicher Intelligenz trieb die Nachfrage, vor allem von Kunden wie Nvidia und Apple. Damit konnte TSMC den Rückgang der Chipnachfrage im Konsumelektronikbereich ausgleichen. Der Umsatz liegt im Mittelfeld der Juli-Prognose von 31,8 bis 33 Milliarden US-Dollar. Die vollständigen Quartalsergebnisse sollen am 16. Oktober veröffentlicht werden.

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Die US-Regierung hat den Export von Nvidia‑KI‑Chips im Wert von mehreren Milliarden Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt, berichtet Bloomberg. Die Genehmigungen des Handelsministeriums sind Teil eines Abkommens, das im Mai unterzeichnet wurde und amerikanische Chip‑Lieferungen mit gleich hohen Emirati‑Investitionen in den USA verknüpft.

Laut US‑Beamten investiert die Golfstaaten‑Föderation rund 1,4 Billionen Dollar in den kommenden zehn Jahren. Das Vorhaben umfasst ein fünf Gigawatt starkes Rechenzentrum in Abu Dhabi, an dem auch OpenAI beteiligt ist. Kritiker in Washington warnen vor Sicherheitsrisiken und Chinas Einfluss. Trumps Regierung sieht in dem Abkommen einen Weg, China vom Nahen Osten fernzuhalten.

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OpenAI und Anthropic erwägen laut der Financial Times, Investorengelder für milliardenschwere Klagen einzusetzen, weil Versicherer sich weigern, umfassende Deckung für KI-Risiken zu bieten.

OpenAI hat laut informierten Personen nur eine Deckung von bis zu 300 Millionen Dollar für aufkommende KI-Risiken gesichert – ein Bruchteil dessen, was für die anhängigen milliardenschweren Klagen nötig wäre. Das Unternehmen erwägt deshalb "Selbstversicherung" durch Rücklagen aus den knapp 60 Milliarden Dollar Investorengeldern. Anthropic nutzt bereits teilweise eigene Mittel für einen 1,5-Milliarden-Dollar-Vergleich. Laut FT scheut die Versicherungsbranche das Risiko sogenannter "nuclear verdicts" – beispiellose Schadensersatzsummen gegen junge Tech-Firmen.

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Google erweitert den KI-Modus in der Suche auf über 35 neue Sprachen und mehr als 40 weitere Länder und Regionen, darunter viele in Europa inklusive Deutschland. Der weltweite Rollout soll innerhalb der nächsten Woche abgeschlossen sein. Damit ist die Funktion nun in über 200 Ländern verfügbar. Nutzer stellen im KI-Modus deutlich längere und komplexere Fragen als bei klassischen Suchanfragen, die Erfahrung ähnelt eher ChatGPT als der klassischen Google Suche.

Neben den bekannten Risiken wie möglichen Halluzinationen bietet der neue Modus den Nutzern vor allem ein deutlich verbessertes Sucherlebnis mit präziseren Antworten und weniger SEO-Müll. Für das Internet als Ökosystem ist das jedoch ein problematischer Trend: Google entwickelt sich zunehmend zum Omni-Publisher, der Nutzer in seinem eigenen Angebot hält. Links werden immer seltener angeklickt, und Publisher geraten unter Druck, weil ihre Reichweiten und Werbeeinnahmen weiter sinken.

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Elevenlabs hat „ElevenLabs UI“ veröffentlicht – eine Open-Source-Bibliothek mit 22 Komponenten für Sprach- und Audioanwendungen. Laut dem Unternehmen lassen sich damit schnell Benutzeroberflächen für Chatbots, Transkription, Musik oder Sprachagenten aufbauen. Die Module sind vollständig anpassbar und unter MIT-Lizenz verfügbar. Grundlage ist das Framework shadcn/ui.

Beispiele sind „transcriber-01“, ein in Web-Apps einsetzbares Diktatmodul, und „voice-chat-03“, eine Chatoberfläche mit integriertem Zustandsmanagement. Weitere Bausteine wie Audio-Player, Konversationsleisten und interaktive Visualisierungen stehen auf ui.elevenlabs.io bereit.

Entwickler können den Quellcode frei nutzen, anpassen und in eigene Projekte einbinden.

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