Themen Hub Deepfakes
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KI-News 24/7: Wirtschaft, Forschung & mehr
Der Deutsche Bundesrat fordert in einem Gesetzesantrag ein schärferes Vorgehen gegen Deepfakes. Mit bis zu zwei Jahren Haft oder Geldstrafe soll bestraft werden, wer KI-generierte, aber realistisch wirkende Medieninhalte verbreitet und damit Persönlichkeitsrechte verletzt. Bei Deepfakes, die den höchstpersönlichen Lebensbereich betreffen, drohen sogar bis zu fünf Jahre Haft. Der Bundesrat begründet dies mit erheblichen Gefahren für Persönlichkeitsrechte, Vermögenswerte und die Demokratie durch Desinformation und Missbrauch. Besonders Frauen seien durch "Deepnudes" betroffen. Der Gesetzentwurf wird nun im Bundestag beraten. Zudem sollen Programme zur Erkennung von Deepfakes und eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen geschaffen werden.
YouTube ermöglicht es Nutzern nun, die Entfernung von KI-generierten Inhalten zu beantragen, die ihr Gesicht oder ihre Stimme simulieren. Die Änderung ermöglicht es Betroffenen, die Entfernung dieser Art von KI-generierten Inhalten als Datenschutzverletzung im Rahmen des Datenschutzanfrageverfahrens von YouTube zu beantragen. Bei der Entscheidung über die Entfernung von KI-generierten Inhalten berücksichtigt YouTube, ob der Inhalt als synthetisch oder durch KI erzeugt gekennzeichnet ist, ob er eine Person eindeutig identifiziert und ob der Inhalt als Parodie, Satire oder etwas anderes von Wert und öffentlichem Interesse angesehen werden kann. YouTube warnt seine Nutzer, dass eine Entfernung bedeutet, dass das Video vollständig von der Website entfernt wird und dass die bloße Kennzeichnung als KI-Inhalt nicht unbedingt vor einer Entfernung schützt. YouTube gibt dem Uploader 48 Stunden Zeit, auf die Beschwerde zu reagieren.
Camb AI, ein in Dubai ansässiges Start-up-Unternehmen, das KI-gestützte Technologien für die Lokalisierung von Inhalten erforscht, hat sein Sprachklonmodell Mars5 vorgestellt. Laut Camb bietet Mars5 einen höheren Realismus als das Konkurrenzprodukt von ElevenLabs und unterstützt 140 Sprachen, darunter auch ressourcenarme Sprachen wie Isländisch und Swahili. Mars5 unterstützt Sprachcloning und Text-to-Speech. Der Benutzer lädt eine Audiodatei hoch und gibt den Textinhalt an. Das Modell erfasst dann Stimme, Sprechstil, Emotion und Bedeutung und synthetisiert den Text mit der Stimme des Sprechers. Camb hat auch eine quelloffene Version von Mars5 auf GitHub veröffentlicht, die allerdings nur Englisch unterstützt.