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Die Trump-Regierung plant laut Reuters mehrere Erlasse, um den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz in den USA zu beschleunigen. Ziel ist es, Hürden beim Stromnetzzugang zu senken und Bundesland für neue Anlagen bereitzustellen. Hintergrund ist der wachsende Strombedarf durch KI-Anwendungen. Ein entsprechender Aktionsplan soll am 23. Juli vorgestellt werden. Denkbar sind auch schnellere Genehmigungen auf Basis eines bundesweiten Wasserrechts. Kritiker verweisen auf überlastete Netze und lange Wartezeiten für Energieprojekte. Trump hatte zu Beginn seiner Amtszeit bereits ein Energie-Notstandsdekret erlassen und das Stargate-Projekt mit OpenAI, Oracle und SoftBank unterstützt. Am 15. Juli will er bei einer KI-Veranstaltung in Pennsylvania sprechen.

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Laut New York Times hat Meta erwägt, sein eigenes Open-Source-KI-Modell Llama zugunsten externer, kommerzieller Systeme, wie sie von OpenAI oder Anthropic angeboten werden, zurückzustellen. Hintergrund ist die Sorge von CEO Mark Zuckerberg, im KI-Wettlauf zurückzufallen. Nach dem enttäuschenden Feedback zu Metas KI im April hat er Führungskräfte ausgetauscht, 14,3 Milliarden US-Dollar in das Start-up Scale AI investiert und mehrere OpenAI-Forscher abgeworben. Zugleich wächst die Unzufriedenheit innerhalb des Unternehmens, einige Entwickler haben es bereits verlassen. Meta baut derzeit ein Superintelligenz-Labor auf und führt Gespräche mit weiteren Experten. Die Llama-Entwicklung soll dennoch fortgesetzt werden, mehrere Veröffentlichungen sind noch für dieses Jahr geplant.

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KI-Werkzeuge wie ChatGPT verändern laut einer neuen Gallup-Studie zunehmend den Lehreralltag in den USA. 6 von 10 Lehrkräften an öffentlichen Schulen nutzten demnach im vergangenen Schuljahr KI, vor allem für Unterrichtsplanung, Korrekturen und Kommunikation mit Eltern. Hochgerechnet sparen sie damit wöchentlich rund sechs Stunden Arbeitszeit. Die Mehrheit sieht darin eine Verbesserung der Arbeitsqualität. Gleichzeitig warnen Bildungsexperten wie Maya Israel von der University of Florida vor übermäßigem Einsatz: KI könne zwar bei einfachen Korrekturaufgaben helfen, dürfe aber nicht die pädagogische Verantwortung ersetzen. Etwa zwei Dutzend US-Bundesstaaten haben inzwischen Leitlinien für den KI-Einsatz im Klassenzimmer eingeführt.

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