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Salesforce erweitert seine KI-Partnerschaften mit OpenAI und Anthropic. OpenAIs Modelle, darunter GPT‑5, werden in Agentforce 360 integriert und können in ChatGPT genutzt werden. Salesforce‑Kunden sollen damit Verkaufsdaten abrufen, Gespräche prüfen und Tableau‑Analysen direkt in ChatGPT erstellen können.

Anthropic erweitert parallel seine Kooperation mit Salesforce für regulierte Branchen. Claude wird in Agentforce und Slack integriert, unterliegt aber der Salesforce‑Trust‑Schicht zur Datensicherheit. Zusätzlich kündigte Salesforce die weltweite Verfügbarkeit von Agentforce 360 an – einer Plattform, die Menschen, KI-Agenten und Daten auf einer einheitlichen Basis verbinden soll.

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Walmart startet eine Partnerschaft mit OpenAI, um "bald" Einkäufe direkt über ChatGPT zu ermöglichen. Kundinnen und Kunden können künftig per Chat Produkte suchen und mit dem neuen Instant Checkout sofort kaufen. Ziel ist ein KI-gesteuertes Einkaufserlebnis, das persönliche Vorlieben erkennt und vorausschauend unterstützt, heißt es in der Ankündigung von Walmart. Das Unternehmen bezeichnet das als "agentic commerce".

„Seit vielen Jahren bestehen Online-Einkaufserlebnisse aus einer Suchleiste und einer langen Liste von Ergebnissen. Das wird sich jetzt ändern. Es kommt ein neues, KI-basiertes Erlebnis, das multimedial, personalisiert und kontextbezogen ist.“

Walmart-CEO Doug McMillon

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OpenAI und Broadcom arbeiten künftig gemeinsam an der Entwicklung und Auslieferung von KI-Beschleunigern mit einer Gesamtleistung von 10 Gigawatt. OpenAI entwirft die Chips selbst, Broadcom liefert die Netzwerktechnik wie Ethernet und PCIe. Die Racks sollen ab Mitte 2026 ausgeliefert und bis Ende 2029 in OpenAI- und Partner-Rechenzentren installiert werden. Der Deal hat angeblich ein Volumen von rund zehn Milliarden US-Dollar.

Die Partnerschaft folgt auf eine kürzlich angekündigte Kooperation mit AMD über 6 Gigawatt GPU-Leistung und ist ein weiterer Schritt, um die starke Abhängigkeit von Nvidia zu verringern – dem bislang mit Abstand größten Profiteur des Börsenbooms rund um generative KI.

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OpenAI könnte eine Milliardenstrafe bevorstehen. Autor:innen und Verlage, die OpenAI wegen Urheberrechtsverletzung verklagt haben, erhielten interne Nachrichten und E-Mails zur Löschung eines Datensatzes mit raubkopierten Büchern. Nun fordern sie auch Einsicht in die Kommunikation zwischen OpenAI und dessen Anwält:innen. Diese könnte Hinweise auf vorsätzliches Handeln liefern – mit bis zu 150.000 US-Dollar Strafe pro Werk. Das Gericht in New York prüft, ob OpenAI durch eigene Aussagen das Anwaltsgeheimnis selbst aufgehoben hat. Zudem steht der Vorwurf im Raum, dass Beweise absichtlich gelöscht wurden.

Ein ähnlicher Fall gegen Anthropic endete im August mit einem Vergleich über 1,5 Milliarden US-Dollar – wegen des Einsatzes raubkopierter Bücher als Trainingsmaterial.

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OpenAI hat bei EU-Wettbewerbshütern Bedenken über mögliches schädliches Verhalten von Google, Microsoft und Apple geäußert. Das aktuell mit 500 Milliarden US-Dollar bewertete Startup traf sich laut einem Bericht von Bloomberg am 24. September mit dem Büro von EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera und sprach über Schwierigkeiten im Wettbewerb mit etablierten Firmen.

OpenAI forderte die Behörden auf, zu verhindern, dass große Plattformen Kunden an sich binden. Das Unternehmen nannte besondere Sorgen in Bereichen wie Cloud-Computing und App-Entwicklung. Der Zugang zu wichtigen Daten sei entscheidend für den Wettbewerb auf KI-Märkten, sagte OpenAI. Eine mit der Sache vertraute Person bestätigte, dass sich die Kritik gegen Google, Microsoft und Apple richtete. Die EU-Kommission wollte sich nicht äußern. Die Warnung ist noch keine formelle Wettbewerbsbeschwerde.

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OpenAI und Anthropic erwägen laut der Financial Times, Investorengelder für milliardenschwere Klagen einzusetzen, weil Versicherer sich weigern, umfassende Deckung für KI-Risiken zu bieten.

OpenAI hat laut informierten Personen nur eine Deckung von bis zu 300 Millionen Dollar für aufkommende KI-Risiken gesichert – ein Bruchteil dessen, was für die anhängigen milliardenschweren Klagen nötig wäre. Das Unternehmen erwägt deshalb "Selbstversicherung" durch Rücklagen aus den knapp 60 Milliarden Dollar Investorengeldern. Anthropic nutzt bereits teilweise eigene Mittel für einen 1,5-Milliarden-Dollar-Vergleich. Laut FT scheut die Versicherungsbranche das Risiko sogenannter "nuclear verdicts" – beispiellose Schadensersatzsummen gegen junge Tech-Firmen.

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