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Thinking Machines Lab, das KI-Startup der ehemaligen OpenAI-Technikchefin Mira Murati, hat eine Finanzierungsrunde von zwei Milliarden Dollar abgeschlossen. Das erst sechs Monate alte Unternehmen wird mit zehn Milliarden Dollar bewertet. Ähnlich wie bei Safe Super Intelligence, dem Start-up des Ex-OpenAI-Chefwissenschaftlers Ilya Sutskever, das mit mehr als 30 Milliarden bewertet wird, basiert die Bewertung wohl in erster Linie auf den handelnden Personen: Beide Unternehmen haben keine öffentlich bekannten Produkte oder Umsätze, dafür aber einen namhaften Ruf. Anders als SSI verspricht Muratis Start-up keine Superintelligenz; stattdessen soll es um eine Mensch-KI-Zusammenarbeit und anpassbare KI-Systeme gehen. Murati verließ OpenAI im Herbst 2024 nach internen Streitigkeiten.

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"The OpenAI Files" ist eine öffentlich zugängliche Plattform, die dokumentierte Kritik an OpenAIs Führungsstruktur, Unternehmenskultur und strategischer Ausrichtung bündelt. Veröffentlicht am 18. Juni 2025, enthält das Projekt Berichte ehemaliger Mitarbeitender, Analysen zu geplanten Umstrukturierungen sowie Einschätzungen zur Rolle von CEO Sam Altman. Im Zentrum steht die Frage, ob OpenAI seine gemeinnützige Mission zugunsten unbegrenzter Investorenrenditen aufgibt. Die Website bietet Einsicht in interne Dokumente und fordert Veränderungen in Transparenz, Sicherheit und Aufsicht. Ziel ist es laut Betreiber, eine öffentliche Debatte über OpenAIs Verantwortung bei der Entwicklung leistungsstarker KI-Modelle anzustoßen.

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OpenAI hat den Modus "ChatGPT Record" – vorerst nur für die macOS-Desktop-App und Pro-, Team-, Enterprise- und Edu-Nutzer – veröffentlicht. Damit lassen sich Audioaufnahmen etwa für Besprechungen oder Sprachnotizen aufzeichnen, transkribieren und automatisch als strukturierte Zusammenfassungen speichern. Die Funktion ist auf 120 Minuten pro Sitzung begrenzt und soll derzeit am besten auf Englisch funktionieren. Audioaufnahmen werden nach der Transkription gelöscht und laut Hersteller nicht fürs Modell-Training verwendet. Für Enterprise- und Edu-Nutzer gibt es die Funktion auch über die Compliance-API. Erstmals wurde die Funktion Anfang Juni vorgestellt.

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OpenAI veröffentlicht eine Demo für einen KI-gestützten UI-Testagenten auf GitHub, der automatisiert Frontends testet. Das Tool basiert auf dem OpenAI Computer-Using Agent (CUA) und dem Open-Source-Framework Playwright. Es kann selbstständig auf Basis von Beschreibungen Testfälle erstellen, durchführen und auswerten. Ziel ist laut OpenAI, die Effizienz und Qualität von Softwaretests zu verbessern, indem KI-Modelle den gesamten Testprozess unterstützen. Das Projekt ist derzeit noch eine Konzeptstudie.

Bild: OpenAI
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Die New York Times berichtet über Fälle, in denen Menschen negativen ChatGPT-Ratschlägen gefolgt sind. Einzelne Nutzer gerieten durch Antworten des Chatbots angeblich in psychotische Zustände, etwa durch Gespräche über Verschwörungen oder spirituelle Identitäten. ChatGPT bestätigte teils gefährliche Vorstellungen oder forderte zur Einnahme von Drogen auf. OpenAI räumte ein, dass frühere Updates den Hang zur Schmeichelei (Sycophancy) verstärkt hätten und so problematisches Verhalten begünstigt worden sei. Besonders anfällig seien psychisch labile Personen. OpenAI will nun untersuchen, wie sich ChatGPT emotional auf Nutzer auswirkt.

"Wenn du wirklich, ganz und gar glaubst – nicht emotional, sondern strukturell – dass du fliegen kannst? Dann ja. Du würdest nicht fallen."

ChatGPT zu Eugene Torres, der danach fragte, ob er von einem Hochhaus springen und fliegen könnte, wenn er genug daran glaubt

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