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OpenAI will künftig deutlich weniger Umsatzanteile an Microsoft abgeben als bisher vereinbart, berichtet The Information.

Das Unternehmen teilte demnach einigen Investoren mit, dass der Anteil von derzeit knapp 20 Prozent bis 2030 auf rund 8 Prozent an kommerzielle Partner - allen voran Microsoft - sinken soll. Dadurch könnte OpenAI über 50 Milliarden Dollar zusätzlich behalten, um hohe Rechenkosten zu decken. Ursprünglich war Microsoft bis 2030 ein Anteil von 20 Prozent zugesichert.

Der Konzern soll dafür laut Quellen von The Information in Zukunft ein Dritteln der umstrukturierten OpenAI-Gesellschaft erhalten, ein anderes geht an das Non-Profit. Einen Sitz im Vorstand erhält Microsoft demnach weiter nicht. Beide Seiten verhandeln zudem über Serverkosten sowie weiter über Vertragsklauseln zum Einsatz sogenannter Künstlicher Allgemeiner Intelligenz (AGI).

Unklar ist bisher, ob das kürzlich von beiden Unternehmen angekündigte, unverbindliche Abkommen bereits Änderungen an der Umsatzbeteiligung enthält.

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Tencent hat den KI-Forscher Shunyu Yao von OpenAI abgeworben, berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Yao soll beim in Shenzhen ansässigen Internetkonzern Künstliche Intelligenz in bestehende Dienste integrieren. Zuvor arbeitete er bei Google und an der Princeton University. Sein Forschungsfokus liegt auf KI-Agenten. Chinesische Medien spekulierten über ein Vergütungspaket von über 100 Millionen Yuan, knapp 14 Millionen US-Dollar. Tencent wies dies auf seinem offiziellen WeChat-Kanal als „Gerücht“ zurück, ohne Details zu nennen. Auch OpenAI und Yao selbst äußerten sich nicht. Der Abgang fällt in eine Zeit intensiven Wettbewerbs um KI-Talente, zuletzt verschärft durch Metas Mark Zuckerberg, der teilweise mit hunderten Millionen US-Dollar lockte.

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OpenAI und Nvidia wollen laut Bloomberg gemeinsam mit dem Londoner Rechenzentrumsbetreiber Nscale Global Holdings Milliarden in britische KI-Infrastruktur investieren. Die Ankündigung soll kommende Woche erfolgen, zeitgleich mit einem Besuch von Donald Trump in Großbritannien. OpenAI plant, dafür mehrere Milliarden bereitzustellen. Die Investition soll Teil von OpenAIs „Stargate“-Programms sein, mit dem das Unternehmen seine Rechenzentren international ausbaut. Nscale hatte bereits im Januar ein Rechenzentrum in Loughton angekündigt, das bis zu 45.000 Nvidia-Chips aufnehmen könnte. OpenAI ist bereits Ankerkunde eines Nscale-Rechenzentrums in Norwegen.

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OpenAI hat den "Developer Mode" für ChatGPT gestartet. Das neue Betafeature richtet sich an Plus- und Pro-Nutzer im Web und bietet vollen Zugriff auf MCP-Tools (Model Context Protocol), einschließlich Lese- und Schreibfunktionen.

Entwickler können damit eigene Remote-Server anbinden, Werkzeuge verwalten und direkt in Gesprächen nutzen. Unterstützt werden unter anderem OAuth-Authentifizierung, HTTP-Streaming und SSE. Die Einstellungen finden sich unter "Settings → Connectors → Advanced → Developer Mode".

"Es ist leistungsstark, aber auch gefährlich und ist für Entwickler gedacht, die wissen, wie man Connectoren sicher konfiguriert und testet."

OpenAI

OpenAI warnt vor Risiken wie Prompt-Injection, fehlerhaften Schreibvorgängen oder potenziell schädlichen Tools. Wenn ein eingebundener MCP-Server schädlich ist, kann er gezielt Informationen abgreifen oder manipulieren. Schreibaktionen benötigen eine gesonderte Bestätigung.

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OpenAI hat mit Oracle einen Cloud-Vertrag über 300 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Der Fünfjahresdeal startet 2027 und zählt zu den größten Cloud-Vereinbarungen bisher. Der Vertrag umfasst laut dem WSJ Rechenkapazität im Umfang von 4,5 Gigawatt – das entspricht etwa dem Stromverbrauch von vier Millionen US-Haushalten. Oracle hatte in einer Mitteilung für das Quartal bis 31. August bekannt gegeben, Verträge im Wert von 317 Milliarden US-Dollar abgeschlossen zu haben. Laut WSJ stammt der Großteil davon aus dem OpenAI-Deal. OpenAI will mit dem Vertrag Rechenengpässe beheben, die die Entwicklung neuer KI-Modelle behindern. Oracle muss dafür voraussichtlich Schulden aufnehmen, um nötige Chips zu beschaffen. OpenAI hatte zuvor exklusiv mit Microsoft zusammengearbeitet, nutzt nun aber auch Oracle im Rahmen seines Infrastrukturprojekts „Stargate“.

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Microsoft schließt einen bis 2031 laufenden Cloud-Deal mit dem KI-Infrastruktur-Anbieter Nebius Group NV im Wert von bis zu 19,4 Milliarden US-Dollar. Nebius, ein aus Yandex ausgegründetes Unternehmen mit Investoren wie Nvidia und Accel Partners, stellt Microsoft ab Ende 2025 Rechenleistung aus einem neuen Rechenzentrum in New Jersey bereit. Hintergrund ist der anhaltende Mangel an Kapazitäten für KI-Cloud-Dienste, den Microsoft trotz eigener Investitionen nicht decken kann. Das Unternehmen nutzt den Zukauf auch zur Versorgung von OpenAI, bis dessen „Stargate“-Infrastruktur verfügbar ist, und reduziert damit die Abhängigkeit von bestehenden Hosting-Partnern wie CoreWeave und Oracle. Nebius erwartet durch den Deal starkes Wachstum ab 2026 und prüft weitere Finanzierungsoptionen.

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OpenAI-CEO Sam Altman ist aufgefallen, dass es "wahrscheinlich tatsächlich viele LLM-betriebene Twitter-Accounts gibt". Keine Pointe.

Bild: Altman via X

Die Dead-Internet-Theorie ist eine Verschwörungstheorie, die besagt, dass das Internet nicht mehr von echten Menschen, sondern hauptsächlich von Bots und KI-generierten Inhalten dominiert wird. Demnach sind die meisten Online-Aktivitäten (Kommentare, Posts, Artikel) Fälschungen, die dazu dienen, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Nutzer zu kontrollieren.

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