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Die Biden-Regierung gewährt Intel bis zu 3 Milliarden US-Dollar zusätzliche Förderung im Rahmen des CHIPS Act. Das Geld soll die inländische Halbleiterproduktion stärken, ist aber an strenge Bedingungen geknüpft.

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Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat dem Chiphersteller Intel weitere finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 3 Milliarden US-Dollar im Rahmen des CHIPS and Science Act zugesagt. Diese Mittel sind für das sogenannte "Secure Enclave"-Programm vorgesehen, das darauf abzielt, die Versorgung des US-Verteidigungsministeriums mit Mikroelektronik zu verbessern.

Diese neue Förderzusage ergänzt die bereits im März gewährten Mittel von bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar. Laut einem hochrangigen Regierungsvertreter sollen die ersten Auszahlungen noch vor Jahresende erfolgen.

Intel plant, mit diesen Geldern Foundry-Anlagen in vier US-Bundesstaaten zu errichten. Ziel ist es, die inländische Halbleiterproduktion für andere Zulieferer zu steigern. Chris George, Präsident und General Manager von Intel Federal, betonte, dass diese Investitionen dazu beitragen sollen, "die inländische Halbleiter-Lieferkette zu stärken und sicherzustellen, dass die Vereinigten Staaten ihre Führungsrolle in der fortschrittlichen Fertigung, in mikroelektronischen Systemen und in der Prozesstechnologie behaupten".

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CHIPS-Milliarden kommen mit strengen Bedingungen

Die Förderung durch den CHIPS Act ist jedoch an die im Herbst 2022 eingeführten, strengen Bedingungen geknüpft. Unternehmen, die Gelder aus diesem Programm erhalten, dürfen für einen Zeitraum von zehn Jahren keine Anlagen für Spitzentechnologien in China errichten. Auch TSMC profitiert von den öffentlichen Geldern.

Die Restriktionen gehen über den Bau von Anlagen hinaus. Die Fördergelder dürfen generell nicht für Investitionen in China verwendet werden, und die Unternehmen dürfen keine neuen Technologien nach China exportieren. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie der US-Regierung, die Abhängigkeit von ausländischen, insbesondere chinesischen Halbleiterherstellern zu reduzieren.

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Zusammenfassung
  • Die US-Regierung unter Präsident Biden hat Intel zusätzliche 3 Milliarden US-Dollar im Rahmen des CHIPS Act zugesagt. Diese Mittel sind für das "Secure Enclave"-Programm vorgesehen, das die Versorgung des US-Verteidigungsministeriums mit Mikroelektronik verbessern soll.
  • Intel plant, mit diesen und bereits zugesagten Geldern Foundry-Anlagen in vier US-Bundesstaaten zu errichten. Ziel ist es, die inländische Halbleiterproduktion für andere Zulieferer zu steigern und die Führungsrolle der USA in fortschrittlicher Fertigung zu sichern.
  • Die Förderung durch den CHIPS Act ist an strenge Bedingungen geknüpft. Unternehmen dürfen zehn Jahre lang keine Spitzentechnologie-Anlagen in China errichten, keine Fördergelder für Investitionen in China verwenden und keine neuen Technologien nach China exportieren.
Quellen
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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