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So stellt sich OpenAI "AI First" Marketing vor

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Hubspot (Screenshot bei YouTube)

Auf der Hubspot-Konferenz "Inbound" zeigte OpenAIs Head of Strategic Marketing Dane Vahey auf, welche KI-Fähigkeiten Marketingfachleute beherrschen sollten, um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen.

Laut Dane Vahey, Head of Strategic Marketing bei OpenAI, wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für Marketingfachleute immer wichtiger, da ihre Aufgaben komplexer werden. Sie müssen etwa die gleichen Ergebnisse mit niedrigeren Akquisitionskosten erzielen, kanalübergreifend konsistent sein, schneller liefern und dabei oft mit weniger Ressourcen auskommen.

Einer Umfrage zufolge setzten viele Unternehmen KI zwar bereits für Marketingzwecke ein, konzentrieren sich dabei aber hauptsächlich auf die Inhaltserstellung wie das Schreiben von Inhalten, E-Mails und Social-Media-Beiträgen.

Vahey plädiert jedoch dafür, dass Marketingfachleute eine Reihe von KI-Grundlagen beherrschen sollten, um das Potenzial von KI voll auszuschöpfen. Dazu gehören Forschung, Datenanalyse, Content-Generierung, Automatisierung, Programmierung und KI-Denken.

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KI als vielseitiges Marketing-Werkzeug

Mithilfe von KI-gestützter Recherche, wie dem von OpenAI vorgestellten "SearchGPT", lassen sich laut Vahey schnell relevante Informationen finden und zusammenfassen.

KI-Modelle könnten zudem dabei helfen, Daten zu analysieren, Muster zu erkennen, Strategien zu entwickeln und sogar blinde Flecken aufzudecken. Anhand eines Beispieldatensatzes zeigte der OpenAI-Marketingchef, wie sich mit ChatGPT in kurzer Zeit aussagekräftige Einblicke gewinnen lassen.

Im Bereich der Content-Generierung sieht Vahey große Fortschritte. Multimodale KI-Modelle ermöglichen es, verschiedene Arten von Inhalten wie Text, Bilder und Sprache zu kombinieren. Dadurch lasse sich die Content-Erstellung erheblich beschleunigen.

Nicht zuletzt können KI-Modelle Vahey zufolge auch als "Denkpartner" dienen, indem sie beim Brainstorming helfen, Wissenslücken aufdecken und Ideen hinterfragen.

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Durch die sinkenden Kosten für KI-Modelle ergeben sich laut Vahey auch neue Möglichkeiten, KI in Produkte und Prozesse zu integrieren. So nutzt OpenAI beispielsweise natürliche Sprache, um alle Textfelder in Formularen auf der Website zu analysieren und Leads automatisch zu bewerten und weiterzuleiten.

Von Fünf-Sekunden- zu Fünf-Stunden-Aufgaben

OpenAIs erstes größeres Sprachmodell GPT-3 sei laut Vahey gut in Aufgaben gewesen, die etwa fünf Sekunden benötigten, wie das Beantworten einfacher Fragen oder das Generieren kurzer Textabschnitte.

Mit GPT-4, dem Nachfolger von GPT-3, habe sich die Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert. Das Modell könne bereits Aufgaben bewältigen, die rund fünf Minuten in Anspruch nehmen, wie das Zusammenfassen längerer Texte oder das Beantworten komplexerer Fragen.

Balkendiagramm: KI-Modellvergleich (GPT-3, GPT-4o, OpenAI o1) bzgl. Aufgabendauer von Sekunden bis Stunden
OpenAIs neuestes Modell o1 kann angeblich bereits Aufgaben bewältigen, die sich über Stunden erstrecken. | Bild: OpenAI

Das neueste Modell "o1" gehe noch einen Schritt weiter. Es sei in der Lage, Probleme zu lösen, die bis zu fünf Stunden dauern können. Dazu gehöre unter anderem das Entwickeln detaillierter Strategien oder das Durchdenken verschiedener Hypothesen und Szenarien.

Für Marketingfachleute bedeute dies, dass sie KI in immer mehr Bereichen einsetzen und von den wachsenden Fähigkeiten der Modelle profitieren können, so Vahey. Der OpenAI-Marketingchef sieht KI somit als unverzichtbares Werkzeug für die Branche.

Erste Tests zeigen, dass o1 die anderen Sprachmodelle in Bezug auf die Planungsfähigkeit weit übertrifft, aber immer noch fehleranfällig ist. Das getestete und derzeit verfügbare Modell ist noch ein Preview des von Vahey zitierten o1-Modells.

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