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OpenAI sichert sich für knapp zwölf Milliarden Dollar zusätzliche Rechenkapazität beim KI-Infrastrukturanbieter CoreWeave und beteiligt sich am Unternehmen.

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OpenAI geht eine strategische Partnerschaft mit dem KI-Infrastrukturanbieter CoreWeave ein. Wie CoreWeave mitteilt, hat das Unternehmen einen Vertrag im Wert von bis zu 11,9 Milliarden Dollar mit OpenAI abgeschlossen, um dedizierte Rechenkapazität für das Training und den Betrieb von KI-Modellen bereitzustellen.

Im Rahmen der Vereinbarung wird OpenAI zudem Anteilseigner bei CoreWeave. Das Unternehmen investiert 350 Millionen Dollar in CoreWeave-Aktien.

"Fortschrittliche KI-Systeme benötigen zuverlässige Rechenleistung. Wir freuen uns darauf, mit CoreWeave zu wachsen, um noch leistungsfähigere Modelle zu trainieren und unsere Dienste mehr Nutzern anzubieten", sagt OpenAI-CEO Sam Altman laut Mitteilung.

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OpenAI und Microsoft mit unterschiedlichen Prognosen

Die neue Partnerschaft ergänzt OpenAIs bestehende kommerzielle Vereinbarungen mit Microsoft und Oracle sowie das Joint Venture mit Softbank namens Stargate.

CoreWeave bezeichnet sich selbst als "AI Hyperscaler" und betreibt eine wachsende Zahl von Rechenzentren in den USA und Europa. Das Unternehmen hat seine Cloud-Plattform speziell für rechenintensive KI-Workloads optimiert.

Die Investition unterstreicht OpenAIs offensichtlich ungebrochenen Glauben, dass mehr Rechenleistung zu besserer KI führt. Das dürfte insbesondere dem neuen Test-Time-Skalierungshorizont geschuldet sein: Wenn KI mehr Zeit - also mehr Rechenleistung - für längeres "Nachdenken" erhält, dann soll auch die Leistung steigen. Die neuen o-Modelle von OpenAI folgen diesem Prinzip.

Microsoft-CEO Satya Nadella bewertet die massiven Investitionen in immer mehr Rechenleistung kritischer: Er warnt vor einer reinen Angebotsorientierung und betont, dass es nicht ausreiche, einfach Rechenkapazität aufzubauen und darauf zu hoffen, dass die Nachfrage folge.

Stattdessen müsse die Technologie echten Kundennutzen stiften. Er rechnet mit günstigeren Rechenzentren-Preisen ab 2027. Nadella geht zudem davon aus, dass KI-Modelle zur Massenware werden und OpenAI in erster Linie ein Produktunternehmen ist.

Empfehlung

CoreWeave baut KI-Entwicklungsplattform auf

CoreWeave wiederum kündigte vor wenigen Tagen die Übernahme der KI-Entwicklungsplattform Weights & Biases an. Das 2017 gegründete Unternehmen bietet Tools für KI-Entwickler und wird von über einer Million KI-Ingenieuren genutzt, darunter Mitarbeiter von OpenAI, Meta, NVIDIA und Toyota.

Mit der Übernahme will CoreWeave eine End-to-End-Plattform für KI-Labore und Unternehmen schaffen, um neue KI-Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen werden.

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Zusammenfassung
  • OpenAI schließt eine strategische Partnerschaft mit dem Cloud-Unternehmen CoreWeave, um zusätzliche Rechenkapazität für rund 11,9 Milliarden Dollar zu sichern, die speziell für KI-Modelle genutzt wird.
  • Als Teil des Abkommens investiert OpenAI zudem 350 Millionen Dollar direkt in CoreWeave und wird dadurch zum Anteilseigner. CoreWeave betreibt spezialisierte Rechenzentren und hat kürzlich eine Plattform namens Weights & Biases übernommen, die Softwaretools für KI-Entwickler anbietet.
  • Die Investition zeigt, dass OpenAI weiterhin fest davon ausgeht, dass mehr Rechenleistung bessere KI ermöglicht – eine Strategie, die Microsoft-CEO Satya Nadella kritisch sieht, da er meint, dass allein mehr Rechenkapazität nicht automatisch zu Nachfrage führt.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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