Waymo und Toyota wollen zusammen herausfinden, wie sich autonomes Fahren in Privatwagen integrieren lässt. Noch ist unklar, wie konkret die Pläne sind – oder ob überhaupt etwas daraus wird.
Waymo, Alphabets Tochterfirma für autonome Fahrzeuge, und der japanische Autohersteller Toyota haben eine vorläufige Kooperation vereinbart. Ziel ist es, herauszufinden, ob und wie Waymos Fahrtechnologie in privat genutzte Fahrzeuge von Toyota eingebaut werden kann. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Konkrete Ergebnisse oder Zeitpläne gibt es bislang nicht.
Teil der Gespräche ist auch die Nutzung von Toyota-Fahrzeugen in Waymos bestehender Robotaxi-Flotte. Unterstützt werden die Pläne von Woven by Toyota, einer Softwareeinheit des Konzerns.
Toyota verweist auf seine langjährige Arbeit an Fahrassistenzsystemen wie „Toyota Safety Sense“. Waymo hingegen betreibt fahrerlose Taxis in einigen US-Städten, darunter San Francisco und Phoenix. Nach eigenen Angaben absolviert das Unternehmen wöchentlich rund 250.000 Fahrten. Interne Daten sollen zeigen, dass Waymo-Fahrzeuge deutlich seltener in Unfälle mit Verletzungen verwickelt sind als menschliche Fahrer.
Beide Unternehmen sprechen von einer gemeinsamen Vision für mehr Sicherheit und Mobilität.
Waymo testet weiter mit mehreren Autoherstellern
Die Liste der Autohersteller, mit denen Waymo bereits zusammengearbeitet hat, ist lang: Jaguar Land Rover, Fiat Chrysler, Daimler Trucks, Hyundai, Mercedes-Benz und Geely. Meist lieferte der Autobauer Fahrzeuge, die Waymo dann für Tests oder den Flottenbetrieb umrüstete. Auch mit Toyota könnte ein ähnliches Modell entstehen – möglicherweise diesmal mit Fokus auf private Nutzung.
Waymo-Co-CEO Tekedra Mawakana erklärte, dass im Rahmen der Gespräche auch der Einsatz von Toyota-Fahrzeugen in der eigenen Ride-Hailing-Flotte geprüft werde. Ein Unternehmenssprecher betonte gegenüber CNBC, dass bestehende Pläne mit Hyundai und Geely davon unberührt bleiben sollen.