Ein neuer US-Gesetzentwurf zielt darauf ab, den illegalen Export von KI-Chips nach China zu unterbinden. Der demokratische Abgeordnete Bill Foster plant, in den kommenden Wochen ein Gesetz vorzulegen, das vorschreibt, wo sich Chips wie die von Nvidia nach dem Verkauf befinden und ob sie den Exportauflagen entsprechen. Hintergrund sind laut Reuters zahlreiche Hinweise auf groß angelegten Schmuggel dieser Chips, die trotz Verkaufsverbots nach China gelangt sein sollen. Foster betont, dass die nötige Technologie zur Standortverfolgung in vielen Fällen bereits existiert – teils sogar innerhalb der Nvidia-Chips selbst. Auch Google nutzt eine ähnliche Technik zur Überwachung eigener Chips in Rechenzentren. Der Vorschlag findet parteiübergreifend Unterstützung: sowohl Demokraten als auch Republikaner sprechen sich für verpflichtendes Tracking aus. Nvidia äußerte sich bisher nicht. Die US-Handelsbehörde hätte laut Entwurf sechs Monate Zeit, entsprechende Regeln auszuarbeiten.

Anzeige
Unterstütze unsere unabhängige, frei zugängliche Berichterstattung. Jeder Betrag hilft und sichert unsere Zukunft. Jetzt unterstützen:
Banküberweisung
Quellen
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
Community beitreten
Kommt in die DECODER-Community bei Discord,Reddit, Twitter und Co. - wir freuen uns auf euch!