Anthropic hat Ende letzten Jahres aufgehört, in Chatbots zu investieren und konzentriert sich stattdessen auf komplexe Aufgaben wie Forschung und Programmierung, sagte Wissenschaftschef Jared Kaplan in einem Interview. Diese Strategie zeigt sich auch in den neuen Claude 4 Modellen, die stärker als je ihren Fokus auf agentische Anwendungen legen. Kaplan räumt allerdings ein, dass solch komplexere Aufgaben mehr Risiken bergen, dass Modelle "aus der Bahn geraten". Daher liege ein großer Fokus darauf, diese Risiken zu minimieren. Besonders gut sollen sie im Programmieren sein – schon lange eine Kernkompetenz der Modelle von Anthropic und ein Grund, warum die meisten Nutzer der Modelle des Unternehmens Programmierer sind. Die Strategie scheint aufzugehen: Anthropics Jahresumsatz hat sich auf zwei Milliarden Dollar verdoppelt.

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Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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