OpenAI will künftig deutlich weniger Umsatzanteile an Microsoft abgeben als bisher vereinbart, berichtet The Information.
Das Unternehmen teilte demnach einigen Investoren mit, dass der Anteil von derzeit knapp 20 Prozent bis 2030 auf rund 8 Prozent an kommerzielle Partner - allen voran Microsoft - sinken soll. Dadurch könnte OpenAI über 50 Milliarden Dollar zusätzlich behalten, um hohe Rechenkosten zu decken. Ursprünglich war Microsoft bis 2030 ein Anteil von 20 Prozent zugesichert.
Der Konzern soll dafür laut Quellen von The Information in Zukunft ein Dritteln der umstrukturierten OpenAI-Gesellschaft erhalten, ein anderes geht an das Non-Profit. Einen Sitz im Vorstand erhält Microsoft demnach weiter nicht. Beide Seiten verhandeln zudem über Serverkosten sowie weiter über Vertragsklauseln zum Einsatz sogenannter Künstlicher Allgemeiner Intelligenz (AGI).
Unklar ist bisher, ob das kürzlich von beiden Unternehmen angekündigte, unverbindliche Abkommen bereits Änderungen an der Umsatzbeteiligung enthält.