Inception meldet sich mit neuem KI-Modell zurück
Inception lebt. Das KI-Start-up, dessen Belegschaft CEO und Deepmind-Mitgründer Mustafa Suleyman einst an Microsoft verschachert hat, um sich danach dem Schreiben langer Blogposts über Superintelligenz zu widmen, ist zurück – mit 50 Millionen US-Dollar frischem Kapital. Die Finanzierung wurde von Menlo Ventures angeführt, mit dabei sind Microsofts M12, Nvidia, Databricks und Snowflake.
Inception konzentriert sich nun auf sogenannte Diffusionsmodelle (dLLMs), die nicht wie klassische Sprach-KIs Wort für Wort Text generieren, sondern Inhalte stufenweise verfeinern. Die Technik kennt man bisher primär aus der Bildgenerierung. Inception will sie jetzt auf Text und Code übertragen.
Das hauseigene Modell heißt Mercury und schafft laut Unternehmen mehr als 1.000 Token pro Sekunde. Herkömmliche autoregressive Modelle, die ein Wort nach dem anderen schreiben – etwa GPT‑5 –, erreichen dagegen nur 40 bis 60 Token. Google hatte mit Gemini Diffusion im Mai 2025 ein ähnliches Modell vorgestellt.
Mercury ist über Partner wie OpenRouter und Poe verfügbar und kostet 0,25 Dollar pro Million Eingabetokens sowie 1 Dollar für Ausgabetokens – also mit einem klaren Geschwindigkeits- und Preisvorteil gegenüber klassischen LLMs.