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OpenAI will neues KI-Modell schon nächste Woche starten – angeblich stärker als Gemini 3

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Sora prompted by THE DECODER

Kurz & Knapp

  • OpenAI will nächste Woche ein neues Reasoning-Modell veröffentlichen, das laut internen Tests besser als Googles Gemini 3 abschneidet.
  • Die Veröffentlichung ist Teil einer „Code Red“-Strategie, mit der OpenAI auf den Erfolg von Gemini reagiert.
  • Dafür werden Projekte wie Werbung und KI-Agenten pausiert, um sich auf ChatGPT und Bildgenerierung zu konzentrieren.

OpenAI bereitet den Start eines neuen Reasoning-Modells vor. In internen Tests soll es Googles kommendes Gemini 3 schlagen. Die Veröffentlichung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, für die andere Projekte weichen müssen.

OpenAI plant, bereits in der kommenden Woche ein neues Reasoning-Modell zu veröffentlichen. Dies geht aus einem internen Memo von CEO Sam Altman hervor, über das The Information berichtet. Laut Altman liegt das neue Modell in internen Bewertungen vor Googles Konkurrenzprodukt Gemini 3. Ob es sich um das Shallotpeat-Modell handelt, ist unbekannt.

Der beschleunigte Start ist die Speerspitze einer intern als "Code Red" bezeichneten Initiative. OpenAI reagiert damit auf den wachsenden Druck durch Google. Der Suchmaschinenriese konnte die monatlich aktiven Nutzer seines Chatbots Gemini von 450 Millionen im Juli auf 650 Millionen im Oktober steigern, dazu setzte sich Gemini 3 in zahlreichen Benchmarks vor die Konkurrenz. Altman warnte intern vor "vorübergehendem wirtschaftlichem Gegenwind" durch das Wiedererstarken des Konkurrenten.

Werbung und Agenten müssen warten

Um den Fokus voll auf die Verbesserung von ChatGPT und das neue Modell zu legen, stellt OpenAI laut The Information andere kommerzielle Projekte zurück. Die Einführung von Werbeanzeigen sowie die Entwicklung autonomer KI-Agenten für Shopping- und Gesundheitsaufgaben werden verzögert. Auch "Pulse", ein geplanter Dienst für morgendliche Briefings, hat keine Priorität mehr.

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Stattdessen sollen die Ressourcen in die Verbesserung des Modellverhaltens in ChatGPT, aber vor allem in die Bildgenerierung fließen: Die eigene Lösung steht verstärkt unter Druck, nachdem Google mit Gemini 3 zusammen das neue, extrem leistungsstarke Bildmodell Nano Banana Pro veröffentlichte.

Vor drei Jahren war die Situation noch genau umgekehrt: Google rief seinerseits einen "Code Red" aus, um auf die plötzliche Bedrohung der eigenen Suchmaschine durch den Start von ChatGPT zu reagieren. Damals strukturierte der Suchmaschinenriese zahlreiche Teams um, um die Entwicklung eigener KI-Modelle zu beschleunigen, was schließlich zur Veröffentlichung der Gemini-Reihe führte.

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Quelle: The Information