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Flugzeugbauer will mit Gasturbinen den KI-Stromhunger stillen

Das US-Luftfahrt-Start-up Boom Supersonic, das eigentlich an der Entwicklung eines Überschall-Passagierflugzeugs arbeitet, steigt aufgrund des KI-Booms überraschend in das Energiegeschäft ein. Gründer Blake Scholl stellte mit "Superpower" eine 42-Megawatt-Gasturbine vor, die speziell für den hohen Strombedarf von KI-Rechenzentren konzipiert ist. Da das US-Stromnetz diesen KI-Bedarf derzeit nicht decken kann, setzen viele Unternehmen für ihre Rechenzentren auf solche Turbinen.

Die Turbine nutzt den Kern des "Symphony"-Triebwerks, das für den geplanten Jet Overture entwickelt wurde. Laut Scholl besteht der Vorteil darin, dass das System im Gegensatz zu älteren Modellen auch bei Hitze ohne Wasserkühlung volle Leistung bringt. Crusoe steht als erster Kunde fest, zudem sicherte sich Boom 300 Millionen US-Dollar für den Produktionsstart. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Turbinen sollen laut dem Unternehmen den Bau des Flugzeugs querfinanzieren.

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Quelle: Boom Supersonic