Mistral OCR 3 soll Texte günstiger und besser erkennen
Mistral AI hat mit Mistral OCR 3 eine aktualisierte Version seines Modells zur Dokumentenanalyse veröffentlicht. Das System extrahiert nicht nur Texte und eingebettete Bilder, sondern interpretiert auch kursive Handschriften, dichte Formular-Layouts und komplexe Tabellenstrukturen inklusive verbundener Zellen. Laut dem Unternehmen übertrifft die dritte Version den Vorgänger in 74 Prozent der Fälle, vor allem bei der Verarbeitung von Handschriften, gescannten Formularen und komplexen Tabellen. Auch gegenüber Deepseeks spezialisiertem Modell zur Zeichenerkennung schneidet OCR 3 gut ab.
Das Modell ist über eine API oder die im Mai vorgestellte Plattform Document AI verfügbar. Der Preis liegt bei zwei US-Dollar pro 1.000 Seiten, wobei Großaufträge günstiger sind. Das französische Unternehmen, das zuletzt eine große Investition vom Chiphersteller ASML erhalten hat, baut damit seine Positionierung im Bereich der Dokumentenerkennung weiterhin aus, während die Open-Weight-Sprachmodelle der aktuellen Generation hinter kommerziellen Konkurrenten aus den USA zurückbleiben.
KI-News ohne Hype – von Menschen kuratiert
Mit dem THE‑DECODER‑Abo liest du werbefrei und wirst Teil unserer Community: Diskutiere im Kommentarsystem, erhalte unseren wöchentlichen KI‑Newsletter, 6× im Jahr den „KI Radar“‑Frontier‑Newsletter mit den neuesten Entwicklungen aus der Spitze der KI‑Forschung, bis zu 25 % Rabatt auf KI Pro‑Events und Zugriff auf das komplette Archiv der letzten zehn Jahre.
Jetzt abonnieren