Der Tesla-Gründer Elon Musk warnt weiter vor Künstlicher Intelligenz. Jetzt spricht er vor US-Regierungschefs und fordert klare Regeln, um die Killer-KI auszubremsen, bevor sie richtig in Fahrt kommt.
Als besonders ängstlicher Mensch ist der PayPal-Milliardär Elon Musk nicht bekannt. Immerhin möchte er mit Tesla die gesamte Autoindustrie revolutionieren, bei Space X Menschen auf den Mars senden und mit Neuralink Hirnchips implantieren. Bedenkenträger denken für gewöhnlich kleiner.
Doch die künstliche Intelligenz treibt Musk regelmäßig die Schweißperlen auf die Stirn. Auf einer Versammlung von mehr als 30 US-Regierungschefs bezeichnet Musk KI als "die größte Gefahr für die menschliche Zivilisation überhaupt".
Solange Roboter nicht mitten auf der Straße Menschen töteten, reagierten Menschen nicht auf das Thema, da das Szenario so abgehoben scheine, so Musk. Er appelliert an die anwesenden Politiker, die KI zu regulieren, bevor es zu spät sei.
Regulatoren sollen vorausschauend handeln
"Bei KI tritt der seltene Fall ein, dass ich glaube, dass wir proaktiv statt reaktiv regulieren müssen", warnt Musk. "Bis wir reaktiv regulieren, ist es schon zu spät."
Normalerweise griffen Behörden regulierend ein, wenn Dinge schief laufen und die Öffentlichkeit sich beschwert. Dieser Prozess dauere ewig, so Musk.
In der Vergangenheit sei das zwar auch schon schlimm gewesen, aber habe keine fundamentale Bedrohung für die menschliche Zivilisation bedeutet. Anders sei das im Kontext Künstlicher Intelligenz.
Falls die Regulatoren trotz der warnenden Worte nicht rechtzeitig handeln, hat Musk noch einen Plan B und C in der Tasche. Bei Neuralink sucht er nach einem Hirn-Upgrade, das die Menschheit auf das gleiche Denk- und Kommunikationsvermögen hieven soll wie die Künstliche Intelligenz. Und wenn auf der Erde alle Stricke reißen, könnte eine Marskolonie mit Space-X-Raketen der letzte Ausweg sein.