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Tesla-Gründer Elon Musk startet neues Unternehmen für Hirnforschung

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Der Tesla-Gründer Elon Musk ist sich bekanntlich nicht ganz sicher, ob wir schon in der Matrix leben oder nicht. Vielleicht ist sein neues Unternehmen Neuralink die Absicherung für den möglichen Crash: Das Unternehmen soll sich mit der Speicherung menschlicher Gedanken befassen.

Offiziell ist die Unternehmensgründung noch nicht, aber das Wall Street Journal vermeldet sie und beruft sich auf mehrere anonyme Quellen, die bei der Gründung involviert sind.

Neuralink wurde im vergangenen Juli als "medizinisches Forschungsunternehmen" im kalifornischen Register eingetragen. Musk selbst machte bei Twitter wiederholt Andeutungen zur Gründung, zuletzt im Januar.

Neuralink soll sich mit einer speziellen Technologie befassen, bei der kleine Elektroden im Gehirn platziert werden, die eines Tages Gedanken hoch- oder herunterladen könnten. Seine Theorie zu dieser Technologie und deren Notwendigkeit formulierte Musk in der Vergangenheit mehrfach (siehe Video unten).

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Laut dem Bericht des WSJ möchte Musk nicht nur als Investor im Hintergrund agieren, sondern ähnlich wie bei Tesla eine tragende Rolle einnehmen. Ein Mitglied aus dem Gründerteam beschreibt das Unternehmen als "frisch gegründet", die Pläne seien noch nicht konkret.

Laut dem WSJ konnten führende Ingenieure und Wissenschaftler gewonnen werden, die sich an der Schnittstelle zwischen Computer- und Elektrotechnik sowie Hirnforschung bewegen.

Besser Cyborg als gelangweilt oder tot

Musk ist dafür bekannt, dass er künstliche Intelligenz als Bedrohung für die Menschheit wahrnimmt. Er ist Anhänger der Transhumanismus-Szene, die sich im Silicon Valley manifestiert.

Transhumanisten glauben, dass Menschen Technologie nutzen müssen, um ihre Fähigkeiten in allen Bereichen zu steigern. Virtual Reality - oder besser virtuelle Zwischenwelten, ähnlich der Matrix - spielen bei diesen Überlegungen häufig eine tragende Rolle.

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Musk glaubt, dass biologische und digitale Intelligenz immer mehr verschmelzen. Damit Menschen mit Computern dauerhaft mithalten können, müsste die Bandbreite zwischen Gehirn und digitalem Selbst verbessert werden.

Er verdeutlicht das anhand eines Beispiels: Computer könnten Billionen Bits pro Sekunde verarbeiten, während Menschen, die mit Fingern auf einem Touchscreen tippen, nur rund zehn Bits pro Sekunde schaffen.

Gelinge diese digitale Leistungssteigerung nicht, könnten sich Menschen zunehmend nutzlos fühlen, wenn Maschinen ihre Arbeit übernehmen.

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