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OpenAI plant ein Wachstumstempo, das es so noch nicht gegeben hat. Eine aktuelle Analyse von Epoch AI zeigt, wie ehrgeizig die Umsatzprognosen des Unternehmens sind. Demnach will OpenAI seinen Umsatz von 13 Milliarden Dollar im Jahr 2025 auf 100 Milliarden Dollar bis 2028 steigern – ein Wachstum, für das es laut Epoch AI kein historisches Vorbild gibt. Bisher gelang es nur sieben US-Firmen, innerhalb eines Jahrzehnts von 10 auf 100 Milliarden zu wachsen.

Bild: Epoch AI

Sollte OpenAI die Ziele verfehlen, müssten teure Infrastrukturpläne mit Nvidia, AMD und Broadcom wohl überdacht werden, sofern sich nicht noch mehr Geldgeber finden. Etwa 75 Prozent des Umsatzes kommen derzeit von ChatGPT. Künftiges Wachstum soll auch aus Werbung und Produktivitätsanwendungen stammen.

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Die Ausgaben für ChatGPT in Europa sind laut der Deutschen Bank seit Mai 2025 konstant geblieben. Trotz 800 Millionen wöchentlicher Nutzer weltweit, wächst die Zahl zahlender Kunden nicht mehr. Die Einführung kostenloser Alternativen wie Google AI Mode oder Perplexity könnte das Bezahlwachstum bremsen. OpenAI prüft laut Bericht, wie sich kostenlose Nutzer monetarisieren lassen – etwa über Werbung oder provisionsbasierte Verkaufslinks.

Bild: dbDataInsights, Deutsche Bank Research

Hauptnutzermärkte in Europa sind laut Similarweb das Vereinigte Königreich (4,2 %), Frankreich und Deutschland (jeweils 3,2  %). ChatGPT hat in Europa inzwischen Disney Plus überholt und fast halb so viel Umsatz wie Spotify erzielt. Bei gleichbleibendem Wachstum könnte ChatGPT Spotify 2027 und Netflix 2028 überholen.

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Hugging Face startet mit HuggingChat Omni ein neues Routing-System, das automatisch aus über 100 Open-Source-Modellen das passende Modell für eine Nutzeranfrage auswählt. Ziel ist es, je nach Aufgabe das günstigste, schnellste oder passendste Modell dynamisch zu nutzen, ähnlich dem neuen GPT-5-Router. Zum Einsatz kommen unter anderem gpt-oss, qwen, deepseek, kimi und smolLM.

Bild: Hugging Face

Hugging-Face-Mitgründer Clément Delangue sagt, dass HuggingChat Omni erst der Anfang sei – auf Hugging Face gebe es bereits mehr als zwei Millionen offene Modelle, nicht nur für Text, sondern auch für Bild, Audio, Video, Biologie, Chemie, Zeitreihen und mehr.

Grundlage dafür ist Arch-Router-1.5B von Katanemo, ein kompaktes Modell mit 1,5 Milliarden Parametern, das Anfragen nach Themen und Aktionen klassifiziert. Laut eigener Aussage übertrifft Arch-Router bei der Abstimmung auf menschliche Vorlieben andere Modelle und ist Open Source verfügbar. Weitere Details stehen in der begleitenden Forschungsarbeit auf arXiv.

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OpenAI stellt fest, dass Respekt eine Sache ist. Nutzer haben in Sora respektlose Darstellungen von Martin Luther King Jr. erzeugt, darunter etwa ein Video, in dem er affenlaute von sich gebend an einem Rednerpult zu sehen ist. Der Nachlass von King forderte entsprechend ein Verbot solcher Inhalte.

OpenAI hat daraufhin die Generierung von Kings Abbild „pausiert“ und erklärt, es gebe zwar starke Interessen an freier Meinungsäußerung bei Darstellungen historischer Figuren, aber öffentliche Personen und ihre Familien sollten letztlich selbst entscheiden, wie ihr Bild verwendet wird. Die Regeln für Deepfakesin Sora „Cameo“ genannt – historischer Persönlichkeiten sollen nun überarbeitet werden. Künftig können Angehörige oder autorisierte Organisationen verlangen, dass bestimmte Personen nicht mehr generiert werden.

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OpenAI erwartet durch die Co-Entwicklung eigener Chips mit Broadcom 20 bis 30 Prozent Kostenersparnis gegenüber Nvidia-Hardware.

Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf eine mit den Überlegungen des Unternehmens vertraute Person. Die Chips sollen ab Ende 2026 zum Einsatz kommen und sind Teil eines Projekts im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar. Von den typischen 50 Milliarden Dollar, die OpenAI für den Bau eines 1-Gigawatt-Rechenzentrums veranschlagt, entfallen etwa 35 Milliarden auf fortgeschrittene Chips – hier setzt die Kostensenkung an.

Doch das Vorhaben birgt erhebliche Risiken: Die Entwicklung maßgeschneiderter Chips erfordert Milliarden-Investitionen, spezialisierte Expertise und mehrere Iterationen. Zudem droht bei schnell wechselnden KI-Techniken rasche Obsoleszenz. "Es gibt eine steile Lernkurve", sagt Halbleiter-Analyst Cody Acree von Benchmark.

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Manus stellt mit Version 1.5 sein bisher leistungsfähigstes KI-Agentensystem vor. Die neue Architektur senkt die Bearbeitungszeit von Aufgaben von 15 auf 4 Minuten und steigert laut internen Tests die Ergebnisqualität um 15 Prozent. Das agentische System kann jetzt komplette Webanwendungen inklusive Backend, Nutzerverwaltung und Datenbank direkt in der Plattform erstellen, testen und verbessern. Unterstützt wird auch bei Recherche, Bildgenerierung und Analyse.

Neu sind die Varianten Manus-1.5 und Manus-1.5-Lite, wobei die Lite-Version ab sofort für alle verfügbar ist, die Vollversion für Abonnenten. Microsoft hat Manus zudem in sein Agenten-Set-up für Windows integriert.

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