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Matthias Bastian

Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
Read full article about: ChatGPT lässt sich jetzt im Ton anpassen: OpenAI führt neue Personalisierungsoptionen ein

OpenAI ermöglicht Nutzern ab sofort, den Kommunikationsstil von ChatGPT anzupassen. In den "Personalisierung"-Einstellungen lassen sich verschiedene Eigenschaften wie Wärme, Enthusiasmus, die Verwendung von Überschriften und Listen sowie Emojis einstellen. Jede Eigenschaft kann auf "More" oder "Less" gesetzt werden. Zusätzlich gibt es einen Basis-Stil, etwa "effizient" für prägnant formulierte Antworten.

OpenAI erklärt, dass diese Einstellungen nur den Ton und Stil der Gespräche beeinflussen, nicht jedoch die eigentlichen Fähigkeiten des Chatbots. Sehr wahrscheinlich funktioniere diese Vorgaben als Anhängsel der "individuellen Hinweise", die sich im selben Fenster einstellen lassen.

Read full article about: Anthropic veröffentlicht Agent Skills als offenen Standard für KI-Plattformen

Anthropic veröffentlicht "Agent Skills" als offenen Standard unter agentskills.io. Damit sollen Skills plattformübergreifend funktionieren – dieselbe Fähigkeit soll sowohl in Claude als auch in anderen KI-Plattformen nutzbar sein. Anthropic vergleicht den Ansatz mit dem Model Context Protocol (MCP) und arbeitet nach eigenen Angaben bereits mit Partnern aus dem Ökosystem zusammen.

Gleichzeitig erweitert das Unternehmen die Skills-Funktion für Claude. Skills sind wiederholbare Arbeitsabläufe, die den KI-Assistenten an bestimmte Aufgaben anpassen. Administratoren von Team- und Enterprise-Plänen können Skills nun zentral verwalten und für alle Nutzer bereitstellen. Einzelne Nutzer können diese trotzdem deaktivieren.

Zudem wurde das Erstellen von Skills vereinfacht: Nutzer beschreiben ihre Anforderungen, Claude hilft beim Aufbau. Unter claude.com/connectors stellt Anthropic ein Verzeichnis mit Partner-Skills von Notion, Canva, Figma und Atlassian bereit. Die technische Dokumentation für Entwickler findet sich unter platform.claude.com/docs. Skills sind über Claude-Apps, Claude Code und die Entwickler-API verfügbar.

Read full article about: OpenAI will angeblich bis zu 100 Milliarden US-Dollar einsammeln

OpenAI führt angeblich vorläufige Gespräche mit Investoren über eine neue Finanzierungsrunde. Die angestrebte Bewertung liegt dann bei rund 750 Milliarden Dollar, berichtet The Information. Das Unternehmen könnte dabei mehrere zehn Milliarden Dollar einsammeln, möglicherweise sogar bis zu 100 Milliarden Dollar.

Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, nichts sei finalisiert, so die Quellen. Eine Bewertung in dieser Höhe würde einen Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem letzten Aktienverkauf im Oktober bedeuten.

Zudem verhandelt Amazon derzeit über eine Investition von 10 Milliarden Dollar oder mehr. Hier handelt es sich erneut um ein Zirkelgeschäft: Der Tech-Konzern gibt OpenAI Geld, für das er dann bei Amazon Chips und Rechenleistung kauft.

OpenAI erreichte laut The Information einen annualisierten Umsatz von 19 Milliarden Dollar und liegt damit auf Kurs, sein Ziel von 20 Milliarden Dollar annualisiertem Umsatz bis Jahresende zu erreichen. Für 2026 prognostiziert OpenAI einen Umsatz von 30 Milliarden Dollar, bis 2030 sollen es rund 200 Milliarden Dollar werden. Demgegenüber steht ein enormer Cashburn von rund 26 Milliarden US-Dollar pro Jahr.

Read full article about: Mathe-Star Terence Tao definiert KI neu: Cleverness statt echter Intelligenz

Der KI-interessierte Mathematik-Star Terence Tao hat eine eigene KI-Definition. Der Mathematiker bezweifelt auf Mastodon, dass echte "künstliche allgemeine Intelligenz" (AGI) mit aktuellen KI-Werkzeugen erreichbar ist. Stattdessen schlägt er den Begriff "künstliche allgemeine Cleverness" (AGC) vor.

Laut Tao bedeutet "allgemeine Cleverness" die Fähigkeit, komplexe Probleme mit teils improvisierten Mitteln zu lösen. Diese Lösungen können zufallsbasiert sein, auf roher Rechenleistung beruhen oder aus Trainingsdaten stammen. Sie seien daher keine echte "Intelligenz", könnten aber bei vielen Aufgaben erfolgreich sein, besonders wenn strenge Prüfverfahren falsche Ergebnisse aussortieren.

Das Ergebnis sei eine Technologie, die gleichzeitig nützlich und unbefriedigend wirke, ähnlich wie ein Zaubertrick, dessen Wirkung nachlässt, sobald man den Trick kennt. Bei Menschen seien Cleverness und Intelligenz verbunden, bei KI jedoch entkoppelt, so Tao. Der Mathematiker hatte sich zuletzt mehrfach positiv darüber geäußert, dass KI seine Arbeit beschleunigt habe.

Google stellt günstigeres und schnelleres Gemini-3-Flash-Modell vor

Der Preiskampf bei KI-Modellen verschärft sich: Google bringt mit Gemini 3 Flash ein Modell auf den Markt, das die Konkurrenz von OpenAI und Anthropic bei Kosten und Geschwindigkeit deutlich unterbieten soll. Die Botschaft ist klar: Spitzenleistung muss nicht mehr teuer sein.

Read full article about: Google hat einen neuen KI-Agenten, der helfen soll, den Tag zu planen

Google hat einen neuen KI-Agenten, der helfen soll, den Tag zu planen. Der experimentelle Produktivitätsassistent namens CC stammt aus den Google Labs und basiert auf Gemini. Nach der Anmeldung verbindet sich CC mit Gmail, Google Kalender, Google Drive und dem Internet, um den Tagesablauf des Nutzers zu verstehen. Solche KI-Agenten mit Zugriff auf private Daten werfen bekannte Sicherheitsfragen auf.

Jeden Morgen liefert CC eine Zusammenfassung namens "Your Day Ahead" per E-Mail. Diese fasst Termine, wichtige Aufgaben und Neuigkeiten zusammen, etwa anstehende Rechnungen oder Termine. Der Agent erstellt bei Bedarf auch E-Mail-Entwürfe und Kalendereinträge. Nutzer können CC per E-Mail-Antwort steuern, eigene Wünsche mitteilen oder den Agenten bitten, sich Ideen und Aufgaben zu merken.

CC startet als früher Testlauf zunächst für Nutzer ab 18 Jahren in den USA und Kanada. Voraussetzung ist ein privates Google-Konto sowie ein Abo von Google AI Ultra oder anderen kostenpflichtigen Diensten. Interessierte können sich auf der Google Labs-Website für die Warteliste anmelden.

Read full article about: Google verbessert Gemini-Audiomodelle für realistischere KI-Stimmen

Google hat ein Update für Gemini 2.5 Flash Native Audio veröffentlicht, das Sprachassistenten verbessern soll. Das Modell kann nun komplexe Arbeitsabläufe besser bewältigen, Nutzeranweisungen präziser umsetzen und natürlichere Gespräche führen. Die Befolgung von Entwickleranweisungen stieg von 84 auf 90 Prozent. Auch die Gesprächsqualität in mehrstufigen Unterhaltungen wurde verbessert.

Laut Google erreicht das neue Audiomodell bei Funktionsaufrufen 71,5 Prozent Genauigkeit auf dem ComplexFuncBench-Benchmark und liegt damit vor OpenAIs gpt-realtime (66,5 Prozent); allerdings wurde hier wohl nicht gegen die neueste Realtime-Version getestet, die erst gestern erschien.

Das Update ist in Google AI Studio, Vertex AI, Gemini Live und Search Live verfügbar. Google-Cloud-Kunden nutzen die Technologie bereits. Entwickler können das Modell über die Gemini-API testen.