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McDonald’s beendet sein gemeinsam mit IBM gestartetes KI-Bestellsystem für den Drive Thru. Nach einem zweijährigen Test der automatisierten Spracherkennung in über 100 Restaurants wird die Technologie bis zum 26. Juli 2024 abgeschaltet. Ziel war es, den Drive-Thru-Service zu beschleunigen und die Prozesse zu vereinfachen. McDonald’s sieht jedoch weiterhin Potenzial für eine breitere Erforschung von Sprachbestelllösungen und will bis Ende des Jahres einen neuen Partner finden. Auch IBM führt nach eigenen Angaben Gespräche mit anderen Fast-Food-Ketten. Das klingt, als seien die Partner nicht im Guten auseinandergegangen.

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Anthropic testet eine vollkommen neue Steuerungsmöglichkeit für LLMs. Das KI-Startup bietet Entwicklern Zugang zu seiner Beta Steering API, mit der die internen Funktionen von Sprachmodellen angepasst werden können. Die API basiert auf aktuellen Forschungsergebnissen zur Steuerbarkeit von Sprachmodellen. Durch die Verstärkung einzelner Konzepte in Modellen kann deren Generierung stark beeinflusst werden.

Interessierte Entwickler erhalten Zugriff auf eine Untermenge der internen Funktionen von Claude, Dokumentation, Beispielcode und eventuell einen Slack-Kanal zum Austausch mit dem Anthropic-Team. Im Gegenzug werden die Tester gebeten, ihre Projekte mit Anthropic zu teilen und Feedback zu geben. Die Technologie befindet sich noch im Forschungsstadium und ist nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen. Anthropic betont, dass die API jederzeit verändert oder eingestellt werden kann.

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Das KI-Start-up Perplexity plant Umsatzbeteiligungsvereinbarungen mit Verlagen. Forbes warf Perplexity kürzlich vor, einen Artikel über die Drohnenfirma von Eric Schmidt plagiiert und in einem KI-generierten Podcast verwendet zu haben, ohne ihn ausreichend zu zitieren. Perplexity-Mitgründer Aravind Srinivas wurde dafür von Forbes-Mitarbeitern kritisiert. Offenbar ist sich Perplexity der Problematik zumindest insofern bewusst, als es mit Verlagen in Kontakt tritt und über Umsatzbeteiligungen spricht. Auch OpenAI bezahlt Verlage für Trainingsdaten und die Anzeige von Nachrichten in der Suchmaschine. In beiden Fällen stellt sich jedoch das gleiche Problem: Die Start-ups wenden sich nur an "hochwertige" Verlage, die sie nach intransparenten Kriterien auswählen. Sollten sich Kopiermaschinen wie Perplexity am Markt durchsetzen, würden Tech-Start-ups aus den USA entscheiden, welche Medien auf der ganzen Welt fortbestehen dürfen. Das wäre aus heutiger Sicht ein schwerer Schlag für die Medienvielfalt.

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