Anzeige
Short

OpenAI bietet ab sofort einen GitHub-Connector für den Deep-Research-Agenten in ChatGPT an. Nutzer mit Plus-, Pro- oder Team-Abo können damit eigene GitHub-Repositories verbinden und Fragen stellen. ChatGPT durchsucht daraufhin Quellcode und Dokumentation im Repo und liefert einen ausführlichen Bericht mit Quellenangaben. Dabei gelten die bestehenden Zugriffsrechte: Nur freigegebene Inhalte sind für ChatGPT sichtbar. Der Rollout erfolgt in den nächsten Tagen, Versionen für Enterprise-Kunden sollen bald folgen. Ziel ist es laut OpenAI-Produktchef Nate Gonzalez, ChatGPT besser in interne Arbeitsabläufe zu integrieren. Weitere Deep-Research-Konnektoren sind geplant.

Short

Die Trump-Regierung plant, die KI-Chip-Exportbeschränkungen der Biden-Ära aufzuheben und zu ersetzen. Das teilte eine Sprecherin des US-Handelsministeriums mit. Die Biden-Regel sollte am 15. Mai in Kraft treten und teilte die Welt in drei KI-Chip-Zonen ein, wobei die meisten Länder Obergrenzen unterlagen. Die Trump-Beamten halten das System für "zu komplex" und "nicht durchsetzbar". Sie wollen es durch eine "viel einfachere Regel" ersetzen, die "amerikanische Innovationen entfesselt". Diskutiert wird ein globales Lizenzsystem mit zwischenstaatlichen Vereinbarungen. Ein genauer Zeitplan für die neue Regelung steht bisher nicht fest. Schon zum Start seiner Amtszeit machte Trump eine Reihe KI-Regeln der Biden-Regierung rückgängig.

Anzeige
Anzeige
Short

Entwickler Simon Willison ist aufgefallen, dass Microsofts Phi-4-Reasoning-Modell 56 Sätze nachdenkt, bevor es auf "Hi" antwortet. Ein Phänomen, das auch als "Overthinking" bekannt ist. Dimitris Papailiopoulos von Microsoft, der an dem Modell mitarbeitet, räumt ein, dass dieses Verhalten bei einfachen Aufgaben problematisch sei – bei schwierigen Aufgaben hingegen sei es gewollt. Er kündigte an, daran zu arbeiten. Microsoft stellte die offenen Phi-4-Reasoning-Modelle Anfang Mai vor.

Auszug des "Reasoning"-Prozesses von Phi 4. |Bild: Screenshot via Simon Willison
Anzeige
Anzeige
Short

Elon Musk wird wohl vorerst nicht von OpenAI ablassen. Trotz OpenAIs Anpassung der geplanten For-Profit-Umstrukturierung sieht Musks Anwalt Marc Toberoff keinen echten Kurswechsel. Toberoff bezeichnete das als "durchsichtigen Trick", der nichts am Vorwurf ändere, dass gemeinnützige Vermögenswerte weiterhin privaten Interessen wie Sam Altman, Investoren und Microsoft zugutekommen. Musk hatte zuvor erfolglos versucht, die Umstrukturierung gerichtlich zu stoppen und OpenAI mit einem Gebot von 97,4 Milliarden Dollar zu übernehmen. Teile seiner Klage sind weiterhin anhängig.

Anzeige
Anzeige
Google News