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Google Gemini kommt ab sofort auf Smartwatches mit Wear OS 4 oder höher, darunter Geräte von Pixel, Samsung, OPPO, OnePlus und Xiaomi. Der KI-Assistent lässt sich per Sprachbefehl, Seitentaste oder App-Symbol starten und beantwortet Fragen direkt am Handgelenk, zum Beispiel zu Wetter, Terminen oder E-Mails. Gemini nutzt dazu Google-Dienste wie Gmail, Kalender oder Maps, wenn die nötigen Berechtigungen vorliegen. Auch Erinnerungen und Nachrichten können per Spracheingabe verwaltet werden. Die Funktion wird in den nächsten Wochen weltweit verteilt und erhält bei einem späteren Update auf Wear OS 6 teilweise Unterstützung für herstellereigene Apps.

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Anthropic bringt seinen KI-Chatbot Claude in Bildungseinrichtungen und integriert ihn in die Lernplattform Canvas sowie in Panopto und Wiley. Studierende können künftig direkt in Claude auf Vorlesungsaufzeichnungen, Fachliteratur und Lehrmaterialien zugreifen. Wiley liefert wissenschaftliche Inhalte, Panopto stellt Transkripte von Vorlesungen bereit. Die Integration erfolgt über das Model Context Protocol (MCP), während die Anbindung an Canvas über den LTI-Standard (Learning Tools Interoperability) realisiert wird.

Laut Anthropic bleiben Gespräche standardmäßig privat und werden nicht zum Training verwendet. Neue Partner sind u. a. die University of San Francisco School of Law und Northumbria University.

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Perplexity stellt seinen KI-Browser "Comet" vor. Er soll klassische Tabs durch eine KI-gestützte Oberfläche ersetzen und Aufgaben wie E-Mails schreiben, Besprechungen planen oder Produktvergleiche übernehmen. Nutzer können Fragen stellen oder Texte markieren, um Erklärungen zu erhalten. Laut Perplexity soll so die Internetnutzung vereinfacht und der Zugang zu Informationen verbessert werden. Comet ist zunächst für Perplexity-Max-Abonnenten ab 200 US-Dollar pro Monat verfügbar. Der Zugang erfolgt über eine Warteliste mit Einladungssystem, das im Sommer starten soll.

Video: Perplexity

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OpenAI unterstützt zusammen mit der American Federation of Teachers (AFT) die Gründung der "National Academy for AI Instruction", einem auf fünf Jahre angelegten Projekt zur Weiterbildung von 400.000 US-Lehrkräften im Bereich Künstliche Intelligenz. OpenAI stellt dafür 10 Millionen US-Dollar bereit – 8 Millionen als direkte Finanzierung, 2 Millionen in Form technischer Hilfe. Ziel sei es, Lehrkräfte zu befähigen, KI sinnvoll in Schulen einzusetzen. Weitere Partner sind unter anderem Microsoft, Anthropic und die United Federation of Teachers. In New York City entsteht ein zentrales Ausbildungszentrum; weitere sollen bis 2030 folgen. Das Angebot umfasst Workshops, Online-Kurse und Schulungen mit besonderem Fokus auf benachteiligte Schulbezirke. Lehrkräfte erhalten bevorzugten Zugang zu OpenAI-Tools, technische Unterstützung und Ressourcen zur Entwicklung eigener KI-Anwendungen für den Unterricht.

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CoreWeave übernimmt den Rechenzentrumsanbieter Core Scientific in einem Aktientausch. Die Übernahme hat laut dem Unternehmen einen Eigenkapitalwert von rund 9 Milliarden US-Dollar und soll im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Core Scientific bringt eine Infrastruktur von 1,3 Gigawatt Stromleistung mit, plus über 1 Gigawatt Ausbaupotenzial.

CoreWeave ist ein aufstrebender Anbieter von Cloud-Infrastruktur, der sich auf rechenintensive KI-Workloads spezialisiert hat und sich selbst als "AI Hyperscaler" bezeichnet. Durch Eigentum an der physischen Infrastruktur will CoreWeave Kosten senken und sich von externen Abhängigkeiten im hoch kompetitiven KI-Infrastrukturmarkt lösen. Im März investierte OpenAI zwölf Milliarden US-Dollar in CoreWeave.

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Capgemini investiert 3,3 Milliarden Dollar, um generative KI und "Agentic AI" in die Geschäftsprozesse seiner Kunden zu bringen.

"Business Process Services werden das Aushängeschild für Agentic AI sein", sagt Capgemini-CEO Aiman Ezzat zur geplanten Übernahme von WNS für 3,3 Milliarden US-Dollar. WNS ist ein Anbieter von Digital Business Process Services (BPS) und liefert KI-gestützte Prozesslösungen für Unternehmen aus acht Branchen, darunter Kunden wie United Airlines und Aviva.

Gemeinsam wolle man "eine Führungsposition im Bereich Intelligent Operations schaffen" – mit dem Ziel, Betriebsabläufe durch autonome KI grundlegend neu zu gestalten.

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Der Deepmind-Ableger Isomorphic Labs will Medikamente künftig per Knopfdruck entwickeln - und bereitet erste klinische Studien vor.

"Eines Tages wollen wir sagen können: Da ist eine Krankheit – und mit einem Klick spuckt die KI den passenden Wirkstoff aus", sagt Colin Murdoch, Präsident von Isomorphic Labs und Chief Business Officer bei Deepmind, gegenüber Fortune.

Das Unternehmen bereitet erste klinische Studien mit Medikamenten vor, die mithilfe von AlphaFold-basierten KI-Systemen entworfen wurden. Ziel ist es, die bislang langsame und teure Arzneimittelentwicklung radikal zu beschleunigen. Laut Murdoch sind auch Wirkstoffe gegen Krebs in Entwicklung.

Isomorphic Labs schloss im letzten Jahr Verträge mit Eli Lilly und Novartis. 2025 folgte eine Finanzierungsrunde über 600 Millionen US-Dollar unter Führung von Thrive Capital.

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