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Googles Suchchefin Liz Reid behauptet, dass KI-Antworten den Web-Traffic nicht verdrängen. Das "organische Klickvolumen" sei im Vergleich zum Vorjahr "relativ stabil", so Reid. Konkrete Zahlen liefert Google wie üblich nicht.

"Die durchschnittliche Klickqualität hat zugenommen und wir senden tatsächlich etwas mehr hochwertige Klicks an Websites als noch vor einem Jahr", schreibt Reid in einem Blogpost zur Rolle von generativer KI in der Suche. Als "hochwertige Klicks" definiert Google solche, "bei denen Nutzer:innen nicht schnell zurückklicken – typischerweise ein Signal dafür, dass sie an der Website interessiert sind".

Die Aussage, dass KI-Antworten den Traffic nicht reduzieren, steht im Widerspruch zu Drittanbieter-Analysen, die teils massive Traffic-Rückgänge messen, etwa durch den Rückgriff auf KI-generierte Antworten direkt in den Suchergebnissen. Diese Untersuchungen nutzten laut Reid fehlerhafte Methoden und würden übertrieben dramatische Traffic-Rückgänge nahelegen.

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Google Labs hat den KI-Coding-Agenten Jules nun öffentlich gestartet. Er war seit Mai in der Testphase. Jules führt, ähnlich wie Claude Code, viele Aufgaben gleichzeitig aus und soll Entwickler bei Routinearbeiten entlasten. Neu sind laut Google eine einfachere Bedienung, die Wiederverwendung früherer Aufgaben und visuelle Rückmeldungen beim Testen von Webanwendungen. Die Software basiert auf Gemini 2.5 und ist in mehreren Preisstufen im Gemini-Abo erhältlich.

Ebenfalls neu ist Gemini CLI GitHub Actions – ein kostenloses KI-Werkzeug, das direkt in Repositories arbeitet. Es hilft bei der Bearbeitung von Issues, prüft Codeänderungen und kann Aufgaben per @gemini-cli übernehmen. Die Lösung wurde mit Fokus auf Sicherheit und Kontrolle entwickelt.

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Anthropic hat auf GitHub ein neues Open-Source-Tool veröffentlicht, das automatisierte Sicherheitsprüfungen für Programmcode durchführt. Die GitHub Action "Claude Code Security Reviewer" nutzt das KI-Modell Claude, um Änderungen in Pull Requests gezielt auf Sicherheitslücken zu analysieren. Laut Projektbeschreibung erkennt das Tool sicherheitsrelevante Schwachstellen kontextbezogen und unabhängig von der Programmiersprache. Es kommentiert automatisch in der jeweiligen Code-Diskussion, filtert mutmaßliche Fehlalarme und berücksichtigt nur geänderte Dateien. Das Tool steht unter MIT-Lizenz und ist öffentlich auf GitHub verfügbar.

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Elevenlabs hat jetzt auch einen KI-Musikgenerator. Das neue Tool "Eleven Music" erzeugt Songs in verschiedenen Stilen – von Indie-Rock mit Gitarrensoli bis zu Reggaeton mit spanischem Rap. Nutzer können dabei Tempo, Instrumente, Gesangsstil und Struktur vorgeben. Die Inhalte wurden laut Elevenlabs gemeinsam mit Labels, Verlagen und Künstlern erstellt und sind für die "breite kommerzielle Nutzung freigegeben. Eleven Music ist unter elevenlabs.io/music verfügbar, im August gibt es 50 Prozent Rabatt.

Allerdings: Die Nutzung in politischen, religiösen oder bestimmten regulierten Branchen ist untersagt. Auch dürfen keine Songs für kommerzielle Musikbibliotheken erstellt werden. Nutzer dürfen weder reale Künstlernamen noch bekannte Songtexte als Eingabe verwenden. Inhalte, die Rechte Dritter verletzen oder schädlich sind, sind verboten. Andere KI-Musikgeneratoren wie Suno und Udio sind in Rechtsstreits mit Plattenfirmen verwickelt.

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ChatGPT soll laut Nick Turley, App-Produktverantwortlicher bei OpenAI, diese Woche 700 Millionen wöchentliche Nutzer erreichen – ein Anstieg von 500 Millionen Ende März und eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der zahlenden Unternehmenskunden stieg seit Juni von drei auf fünf Millionen. OpenAI führt das Wachstum auf die stärkere Nutzung durch Teams und Bildungseinrichtungen zurück. OpenAI hat zuletzt eine Finanzierungsrunde über 8,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen und GPT-5 steht kurz vor dem Start.

Bild: Screenshot via X
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