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Googles "AI Mode" startet nach den USA und Indien nun auch in UK. Die neue Funktion erscheint als zusätzlicher Tab in der Google-Suche und in der Google-App für Android und iOS. Nutzer können komplexe Fragen stellen – per Text, Sprache oder Bild – und erhalten KI-gestützte Antworten mit weiterführenden Links. AI Mode basiert auf einer angepassten Version des Gemini-2.5-Modells und nutzt sogenannte Query-Fan-Out-Techniken, um Fragen in mehrere Unterthemen zu zerlegen und gleichzeitig zu durchsuchen.

Laut Google soll der "AI Mode" zu einer "größeren Vielfalt" der besuchten Webseiten führen, eine Formulierung, die die viel relevantere Konsequenz umschifft: Es wird weniger Traffic ins Web fließen. Schon die "Light-Variante" des AI Mode, die AI Overviews, reduzieren Klicks ins Web drastisch.

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Ab dem 28. August 2025 führt Anthropic neue wöchentliche Nutzungslimits für Claude-Abonnenten ein. Zusätzlich zum bestehenden 5-Stunden-Limit, das alle fünf Stunden zurückgesetzt wird, gelten künftig zwei neue Beschränkungen: ein allgemeines Wochenlimit für alle Nutzer sowie ein spezielles Wochenlimit für das Modell Claude Opus 4. Beide werden alle sieben Tage zurückgesetzt.

Für Claude Sonnet 4 rechnet Anthropic mit einer wöchentlichen Nutzung von 40 bis 80 Stunden – abhängig von Projektgröße und Nutzereinstellungen wie dem Auto-Accept-Modus. Wer mehrere Claude-Code-Instanzen gleichzeitig nutzt, erreicht die neuen Limits schneller.

Laut Anthropic sind weniger als fünf Prozent der Nutzer betroffen. Ziel sei es, Missbrauch wie Account-Sharing und Dauerbetrieb zu begrenzen und die Systemleistung für alle zu verbessern.

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Microsoft hat einen neuen Copilot-Modus für seinen Edge-Browser vorgestellt. Mustafa Suleyman von Microsoft beschreibt ihn als einfaches, KI-gestütztes Interface mit Sprachsteuerung, das URLs, Suchbegriffe und Chat-Kommandos automatisch erkennt. Der neue Modus soll das Surfen erleichtern, indem er mehrere Tabs kontextbezogen analysiert, etwa um Unterschiede zwischen Reiseplänen zu erkennen oder passende Restaurantoptionen zu finden.

Video: Microsoft

Copilot ist nun oben links im Edge-Browser verankert. Der Modus ist ab sofort kostenlos verfügbar. Künftige Funktionen sind projektbasierte Verlaufssortierung und kontextbezogene Empfehlungen.

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Hallwood unterschreibt als erstes Musiklabel einen Plattenvertrag mit einem „KI-Musikdesigner“.

„Das ist ein Meilenstein – nicht nur für Oliver, Hallwood und Suno, sondern für die Zukunft der Musik“, sagt Mikey Shulman, CEO der KI-Musikplattform Suno, zum Vertragsabschluss mit Imoliver – einem menschlichen Künstler, der seine Songs vollständig mit KI erzeugt. Imoliver ist laut Hallwood der „meistgestreamte Musikdesigner“ auf Suno. Sein Song „Stone“, der bereits über drei Millionen Streams auf Suno verzeichnet, erscheint am 8. August auf allen Plattformen – ein Vorbote für ein Album im Oktober.

Dass ein unabhängiges Label wie Hallwood Imoliver nun unter Vertrag nimmt, markiert einen Paradigmenwechsel: Künstleridentität und musikalisches Schaffen werden zumindest hier als kollaborativer Prozess zwischen Mensch und generativem Modell anerkannt.

Suno wird aktuell von großen Musikfirmen sowie der Gema wegen Copyright-Rechtsverstößen verklagt.

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Google hat laut Produktmanager Logan Kilpatrick im Juni über 980 Billionen Token über seine KI-Produkte und APIs verarbeitet, mehr als doppelt so viele wie im Mai. Auch Deepmind-CEO Demis Hassabis meldet, dass die Systeme von Google im selben Monat fast eine Billiarde Token verarbeitet hätten. Token sind Textbausteine, die als Recheneinheit für KI-Modelle dienen.

Bild: via X

Die stark gestiegene Tokenzahl dürfte jedoch nicht allein auf eine höhere Nutzung zurückgehen. Wahrscheinlicher ist, dass vermehrt Reasoning-Modelle wie Gemini Flash 2.5 eingesetzt werden, die vor einer Antwort deutlich mehr Token erzeugen, um genauere Ergebnisse zu liefern. Laut einer Analyse von Artificial Analysis verbraucht Flash 2.5 circa 17-mal mehr Token und ist damit 150-mal teurer als sein Vorgänger.

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