Autoren HubMatthias Bastian
Der KI-Musikgenerator Udio hat eine Reihe neuer Funktionen ausgerollt, darunter die Möglichkeit zum Hochladen eigener Audiodateien als Songstarter für Nutzer der Standard- und Pro-Pläne. Damit und mit dem "udio-32 model" lassen sich Songs mit einer Länge von bis zu 15 Minuten erstellen, wobei die hochgeladenen Audiodateien Tempo und Stimmung vorgeben. Außerdem gibt es ein neues Modell für zweiminütige Songs, erweiterte Steuerungsmöglichkeiten wie die Festlegung des Songbeginns und der Generierungsgeschwindigkeit sowie Funktionen zum Folgen von Nutzern und zur Anzeige des Guthabenverbrauchs. Über ein neues Textfeld lassen sich zudem die Songtexte nach der Generierung bearbeiten. Zahlende Abonnenten müssen Udio nicht mehr als Quelle nennen, wenn sie die generierten Tracks öffentlich verwenden.
Die US-Kartellbehörden haben sich darauf geeinigt, wie sie die KI-Aktivitäten von Microsoft, OpenAI und Nvidia unter die Lupe nehmen. Das US-Justizministerium (DOJ) und die Federal Trade Commission (FTC) haben sich laut Medienberichten auf eine Aufteilung der kartellrechtlichen Untersuchungen der KI-Branche geeinigt. Demnach wird das DOJ die Ermittlungen gegen den Chiphersteller Nvidia leiten, während sich die FTC mit dem Verhalten von Microsoft und OpenAI befasst. Microsoft ist mit 13 Milliarden US-Dollar an OpenAI beteiligt und hält einen Anteil von 49 Prozent an einer gewinnorientierten Tochtergesellschaft. Die FTC untersucht Berichten zufolge auch den 650-Millionen-Dollar-Deal von Microsoft mit dem KI-Startup Inflection AI. Eine formelle Untersuchung könnte zeitnah starten. Auch die EU prüft die Beziehung zwischen Microsoft und OpenAI prüfen.
Der KI-Videogenerator Pika Labs hat 80 Millionen US-Dollar eingesammelt. Damit reiht sich das Start-up in die Riege anderer KI-Video-Start-ups wie Runway, HeyGen und Synthesia ein, die in den letzten Monaten ebenfalls hohe Summen eingesammelt haben. Die Bewertung von Pika Labs stieg durch die Finanzierungsrunde auf 470 Millionen Dollar, was noch deutlich hinter der zuvor genannten Konkurrenz liegt. Eine Besonderheit von Pika ist, dass das Start-up ein eigenes "Foundation Model" trainiert. "Wir sind sehr zuversichtlich, das beste Video-Foundation-Model zu bauen", sagt Pika-Mitgründerin Demi Guo der Washington Post. Das 13-köpfige Team besteht aus ehemaligen KI-Forschern von Google, Meta und Uber. Geht man von den Demos aus, liegt OpenAIs Sora derzeit weit vor allen anderen aktuellen KI-Videogeneratoren - ist aber bisher nicht öffentlich verfügbar. Gleiches gilt für den Videogenerator von Google.
TSMC-CEO C.C. Wei berichtet über "zu aggressive" Pläne von OpenAI-CEO Sam Altman, neue Fabriken für KI-Chips zu bauen. Altman habe letztes Jahr vorgeschlagen, etwa drei Dutzend Fabriken zu bauen, um die wachsende Nachfrage nach KI-Services zu befriedigen. TSMC lehnte ab, da es die Anzahl der von Altman vorgeschlagenen Fabriken für zu hoch hielt und befürchtete, diese nicht mit der erforderlichen Auslastung von mindestens 80 Prozent betreiben zu können. Die damaligen Prognosen von TSMC sahen keine ausreichende Nachfrage für mehr als 30 neue Fabriken. Im Januar wurde bekannt, dass der CEO von Open AI, Sam Altman, ein globales Chip-Netzwerk plant und mit mehreren Partnern, darunter auch TSMC, spricht.