Die Trump-Regierung plant, die KI-Chip-Exportbeschränkungen der Biden-Ära aufzuheben und zu ersetzen. Das teilte eine Sprecherin des US-Handelsministeriums mit. Die Biden-Regel sollte am 15. Mai in Kraft treten und teilte die Welt in drei KI-Chip-Zonen ein, wobei die meisten Länder Obergrenzen unterlagen. Die Trump-Beamten halten das System für "zu komplex" und "nicht durchsetzbar". Sie wollen es durch eine "viel einfachere Regel" ersetzen, die "amerikanische Innovationen entfesselt". Diskutiert wird ein globales Lizenzsystem mit zwischenstaatlichen Vereinbarungen. Ein genauer Zeitplan für die neue Regelung steht bisher nicht fest. Schon zum Start seiner Amtszeit machte Trump eine Reihe KI-Regeln der Biden-Regierung rückgängig.
Entwickler Simon Willison ist aufgefallen, dass Microsofts Phi-4-Reasoning-Modell 56 Sätze nachdenkt, bevor es auf "Hi" antwortet. Ein Phänomen, das auch als "Overthinking" bekannt ist. Dimitris Papailiopoulos von Microsoft, der an dem Modell mitarbeitet, räumt ein, dass dieses Verhalten bei einfachen Aufgaben problematisch sei – bei schwierigen Aufgaben hingegen sei es gewollt. Er kündigte an, daran zu arbeiten. Microsoft stellte die offenen Phi-4-Reasoning-Modelle Anfang Mai vor.
Auszug des "Reasoning"-Prozesses von Phi 4. |Bild: Screenshot via Simon Willison
Anthropic vergibt im Rahmen seines "AI for Science"-Programms monatlich bis zu 20.000 US-Dollar in API-Nutzungsguthaben an ausgewählte Forscher. Die Auswahl erfolgt laut Anhtopic anhand objektiver Kriterien sowie einer Biosecurity-Prüfung. Bewerben können sich Einzelpersonen ab 18 Jahren sowie Teams von Forschungseinrichtungen, ausgenommen sind Teilnehmer aus Ländern wie China, Russland oder Iran. Anthropic behält sich das Recht vor, Bewerbungen bei Regelverstößen abzulehnen. Weitere Details und Teilnahmebedingungen finden sich auf der Website von Anthropic.